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Austausch Kellerfenster

Da wir uns gerade mit Arbeiten im Keller beschäftigen, sind wir über ein Kellerfenster gestolpert, das wir vor ca. einem Jahr gekauft, aber bislang nicht eingebaut haben.

Da wird es langsam Zeit…!

Ersetzt werden soll dieses Schmuckstück:

Altes Kellerfenster

Altes Kellerfenster

Ein altes Kellerfenster aus Holz, einfach verglast und seinen Zenit bereits deutlich überschritten.

Wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann, ist auch der Putz links neben dem Fenster in Mitleidenschaft gezogen. Wir vermuten, dass durch die frühere Terrasse, welche dort im Außenbereich ihren Anfang hatte, Wasser in das Mauerwerk eingedrungen ist und hierbei den Putz geschädigt hat.

Es folgte also ein weitere Lektion aus dem Kapital: „Laut, staubig und schmutzig…

Vorbereitung neues Fenster

Vorbereitung neues Fenster

Da das neue Fenster etwas kleiner dimensioniert ist, mussten wir zunächst eine Schalung anbringen und diese mit Beton verfüllen.

Fortsetzung folgt…

Boden raus, Boden rein…

Im Sommer 2013 hatten wir eine äußerst unangenehme Erfahrung machen müssen: Wasser im Keller!

Wasser im Hobbyraum

Wasser im Keller

Damals hatte sich nach wochenlangen Regenfällen irgendwann das Wasser seinen Weg gesucht und ihn letztendlich gefunden. Durch eine bereits gerissene Betonplatte drang es in den Kellerraum ein. Durch Einsatz von Pumpen konnten wir das Problem damals halbwegs unter Kontrolle halten, so dass keine weiteren Schäden entstanden sind.

Nur eines war klar: Hier wollen wir etwas ändern!

Da der alte Betonboden bereits gerissen war, war klar, dass wir diesen austauschen.

Aufgrund der aktuellen Pegelstände und des niedrigen Grundwasserspiegels haben wir beschlossen, jetzt aktiv zu werden!

Blieb die Frage: Handelt es sich um eine richtige Bodenplatte (damit wären unsere Möglichkeiten an Maßnahmen definitiv erschöpft gewesen!) oder wurde durch den Vorbesitzer einfach nur nachträglich Beton in den Raum eingebracht?

Wir haben uns also bei den Voreigentümern erkundigt, bekamen aber keine hundertprozentige Aussage – dafür aber zumindest Hinweise. Nachbarhäuser des gleichen Baujahres waren allesamt ohne Bodenplatte gebaut worden. Und beim Freilegen der Kellerwände im Außenbereich konnten wir Hinweise auf ein Streifenfundament finden.

Also haben wir zunächst einige kleine Teilstücke des Bodens entfernt, um so herauszufinden, ob es sich um eine Bodenplatte handelt, auf welcher das Haus steht oder ob der Boden nachträglich eingebracht wurde.

Hobbyraum: Boden überprüfen

Keller: Boden überprüfen

Die Hinweise verdichteten sich: Die Bodenplatte hatte einen sauberen Abschluss zur Wand hin und lief nicht unter die Wand weiter. Eine Armierung war nicht vorhanden.

Letztendlich konnten wir festhalten, dass der Boden im Hobbyraum/Keller nachträglich betoniert worden war. Zumindest im Bereich des Altbaus.

Mit schwerem Gerät ging es dann ans Werk.

Nach kurzer Arbeit war klar: Die Risse waren Teil einer nachträglich eingebrachten Ausgleichsschicht. Der darunter liegende Betonboden war hingegen sehr uneben und hatte ein Gefälle zur Mitte des Raumes.

Dann die Überraschung: Ein rasches Abgleiten des Abbruchhammers!

Hobbyraum: Loch im Boden!

Keller: Loch im Boden!

Ein Loch!

Wir dachten zuerst, dass dort möglicherweise der Boden unterspült worden war. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich um eine alte Sickergrube handelte. Diese hatte man mit (inzwischen völlig vergammelten und kaum noch vorhandenen) Bretter abgedeckt und mit Beton übergossen.

Nach etwa drei Stunden Schwerstarbeit war der Boden Geschichte. In diesem Zug haben wir auch direkt die Wände vom Putz befreit. An den meisten Stellen war der bereits in einem so schlechten Zustand, dass man ihn mehr oder weniger einfach abwischen konnte.

Hobbyraum: Boden aufgestemmt

Keller: Boden aufgestemmt

Den Bauschutt haben wir direkt in einen Container entsorgt. Danach haben wir den Kellerboden eingeebnet.

Um zukünftig besser gegen eindringendes Wasser „gewappnet“ zu sein, haben wir folgende Überlegungen angestellt:

Wir legen einen Pumpensumpf an.

Steigt das Grundwasser werden wir es dort als erstes feststellen und können dann aktiv mit einer Tauchpumpe eingreifen und ggf. dadurch ein Eindringen von Wasser in den Keller bzw. auf ein Niveau über des Kellerbodens verhindern.

Daher haben wir im Bereich unserer Abwasserleitung ein entsprechendes Loch ausgehoben, den Boden betoniert und – an Tag 2 – einen Schachtring eingesetzt.

Keller: Pumpensumpf

Keller: Pumpensumpf

Zwischen Boden und Schachtring befindet sich keine Dichtung, so dass dort das Wasser einsickern und rechtzeitig abgepumpt werden kann.

Danach wurde der Raum mit PE-Folie und Baumatten zum Betonieren vorbereitet.

Keller: Vorbereitung Beton

Keller: Vorbereitung Beton

Damit war Tag 1 zu Ende!

Zu Tag 2 gibt es wenig zu sagen, außer Zahlen:

  • 2.850 Kilo Kiessand 0/16
  • 440 Kilo Zement

Diese vermengt zu rund 1,5 Kubikmeter Beton, die wiederum in etwa drei Stunden Arbeit in den Keller eingebracht, verdichtet und geglättet wurden.

Keller: Neuer Betonboden

Keller: Neuer Betonboden

Nun darf das ganze erst einmal abbinden, dann folgt der Putz an den Wänden…

(Wir raten dringend davon ab, so ein Vorhaben einfach nachzumachen!!)

Von der Werkstatt zum Freizeitraum… VIII

Heute ging es im zukünftigen „Freizeitraum“ weiter…

Im Bereich des Kellerabgangs ist eine kleine Mauer. An deren Sockelbereich gab es, da wir letztes Jahr den Boden erneuert hatten, eine größere Fehlstelle im Putz.

Fehlstelle Putz

Fehlstelle Putz

Also mussten wir diese Stelle im Putz ausbessern.

Aufgrund der Schichtstärke von fast 4 Zentimetern und zur Verhinderung von Rissen haben wir dies in zwei Arbeitsschritten gemacht. Zunächst wurde eine erste Lage Putz angeworfen und trocknen gelassen.

Putz erste Lage

Putz erste Lage

Dann ging es an die nächste Lage Putz.

Putz zweite Lage

Putz zweite Lage

Da wir die komplette Fläche noch armieren möchten, haben wir den Putz nicht geglättet, sondern lediglich angeworfen und grob mit der Glättkelle abgezogen.

Im oberen Bereich der Mauer haben wir die alte Marmorplatte entfernt. Hier werden in Zukunft Fliesen den oberen Abschluss der Mauer bilden.

Mauerabschluss entfernt

Mauerabschluss entfernt

Wie bereits im letzten Beitrag dieser Reihe erwähnt, mussten wir beim Erstellen unseres Podests feststellen, dass der dortige Putz lose/hohl ist. Heute haben wir an dieser Stelle den kompletten Putz entfernt. Insgesamt waren es rund 2,5 m² Fläche. Da der Putz tatsächlich sehr lose war, ging die Arbeit zügig vonstatten. Bereits nach kurzer Zeit war die Wandfläche freigelegt.

Putz entfernen

Putz entfernen

Es folgte eine Grundierung der kompletten Wandfläche.

Grundierung Wand

Grundierung Wand

Wie man auf dem Bild erkennen kann, haben wir im rechten Bereich der Wand ebenfalls Ausbesserungen am Putz vorgenommen.

Als nächstes werden wir den unteren Bereich neu verputzen und so anpassen, dass er mit dem noch vorhandenen Putz im oberen Bereich bündig abschließt. Da auch hier eine recht hohe Putzstärke notwendig ist, werden wir das Verputzen in zwei Arbeitsgängen durchführen.

Anschließend wird die komplette Wandfläche armiert.

An der gegenüberliegenden Wand haben wir ebenfalls den kompletten Putz entfernt. Das waren nochmal ungefähr 6 m² Fläche. Hier saß der Putz stellenweise bombenfest. Wirklich Spaß hat die Arbeit also nicht gemacht…

Putz entfernt

Putz entfernt

Nachdem das Bild entstanden ist, haben wir bereits erste Stellen der Wand mit Putz beworfen und etwas ausgeglichen. Sobald der Putz getrocknet ist, wird auch hier noch grundiert.

Sondermüll: Mineralwolle

Aus unserer Dachrenovierung haben wir noch einen Restposten über gehabt, vor dessen Entsorgung wir uns bisher erfolgreich gedrückt hatten: Einen BigBag Mineralwolle, mit welcher der Vorbesitzer zumindest stellenweise eine Zwischensparrendämmung vorgenommen hatte.

Heute ist er endlich zur Mülldeponie gewandert und wurde dort ordnungsgemäß als Sondermüll entsorgt!

Wieder etwas mehr Platz!

Mülltrennung

In unserem Hof befindet sich noch ein mittelgroßer Berg an Bauschutt, der aus allerlei Material besteht, welches sich im Laufe der Zeit angesammelt hat.

Wirklich Lust, diesen Haufen anzugehen, hatten wir bislang nicht – aber es hilft alles nichts! Daher haben wir ein wenig Mülltrennung praktiziert. Soweit dies überhaupt möglich ist. Unterm Strich wird an einem Container für Mischabfall nichts vorbeiführen.

Aber immerhin konnten wir Teppichreste und einen Fensterrahmen bereits vorab entsorgen, so dass diese nicht mit in den Container müssen.

Und das verwertbare Holz (zumeist die alte Dachlattung), haben wir ebenfalls aussortiert. Die wird uns, entsprechend kleingeschnitten, noch ordentlich im Wohnzimmer einheizen.

Kleinkram

Heute haben wir uns zusammengerissen und endlich einen Teil des Bauschutts weggebracht. Insgesamt haben wir weitere 270 kg Gipskartonplatten auf der Deponie entsorgt und dadurch viel Platz in unserem Schuppen geschafft.

Morgen wollen wir das komplette Altholz verladen und ebenfalls zur Deponie bringen, um es zu entsorgen. Wenn das geschafft ist, dürfte der Schuppen nahezu leer sein und im Hof sollte ebenfalls deutlich mehr Platz vorhanden sein.

Dann kam wieder der Presslufthammer zum Einsatz. Für unsere neuen Abwasserleitungen musste noch ein wenig Platz geschaffen werden. Morgen werden diese Vorarbeiten beendet sein. Danach werden insgesamt drei Kernbohrungen durchgeführt, um die Abwasserrohre ins Freie zu führen.

An unseren Kellerfenstern sowie dem Fenster am Schuppen haben wir zudem eine Sichtschutzfolie aufgebracht.

Und zu guter Letzt war noch ein Mitarbeiter der Wasserwerke bei uns, wegen unseres Anliegens bzgl. eines neuen Wasseranschlusses. Hier besteht allerdings noch weiterer Klärungsbedarf.