Energieberatung: Sinn und Unsinn

Wir wollten alles richtig machen und haben uns einen Energieberater gesucht, der uns auch entsprechend beraten hat.

Nachdem dieser alles berechnet hatte, kam er zum Ergebnis, dass wir bis zu 12,5% Zuschuss durch die KfW erhalten können. Das klingt natürlich zunächst sehr gut!

Aber:

Nachdem dann die Zahlen auf dem Tisch lagen, stand unterm Strich eine Investitionssumme von deutlich mehr als 80.000,- Euro. Dem stand ein möglicher Zuschuss in Höhe von etwa 10.000,- Euro gegenüber.

Die Investitionssumme von 80.000,- Euro waren allerdings noch nicht abschließend. So fehlten unter anderem noch ein Brennwertkessel und einige andere „Kleinigkeiten“, so dass durchaus auch die 90.000,- Euro also Investitionssumme als realistisch anzusehen waren.

In Anbetracht dieser Summen und des zu erwartenden Zuschusses stellten wir uns natürlich die Frage, ob sich das wirklich rechnet. Zumal nach Angaben des Energieberaters nur Arbeiten bezuschusst würden, welche durch Fachfirmen durchgeführt werden – Eigenleistungen und damit einhergehende Einsparmöglichkeiten wären somit nicht möglich.

Hinzu kommt ein zeitlicher Rahmen, in welchem die Maßnahmen durchzuführen sind.

Nach reiflicher Überlegung haben wir beschlossen, lieber auf den Zuschuss zu verzichten! Unserer Ansicht nach stimmt einfach die Kosten-/Nutzenrelation, selbst unter Berücksichtiung möglicher energetischer Einsparungen, nicht.

Nun bleibt nur noch zu klären, ob auch einzelne Maßnahmen, die wir sowieso von Firmen durchführen lassen müssen, bezuschusst werden können. Falls dies der Fall sein sollte, werden wir versuchen den jeweiligen Zuschuss zu erhalten und ansonsten komplett auf diesen zu verzichten.

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