Wir waren natürlich in den letzten Tagen (oder eher in den ersten des neuen Jahres) nicht faul auf unserer Haut gelegen. Niemals! Das geht doch gar nicht! Wie kann man so etwas auch nur denken?
Also wir haben geschuftet und gekeult!
Angefangen hat es mit diesem Werkzeug:

Fliesenschneider?
Da die Öffnung unseres Pumpensumpf rund ist, mussten natürlich die Fliesen entsprechend zugeschnitten werden. Wie das Profis machen? Keine Ahnung. Aber mit einem normalen Fliesenschneider vermutlich gar nicht möglich, mit einem Nassschneider sicherlich auch nicht ohne weiteres…
Deshalb hatten wir uns dieses Werkzeug besorgt. Geeignet für Fliesen stand auf der Verpackung…
Fliesen ist natürlich ein weiter Begriff. Da gibt es welche, die fallen schon auseinander, wenn man sie nur schief anschaut, andere sind auch noch unbeschadet, wenn sie einem beim Stapeln aus der Hand rutschen (ist uns natürlich auch noch nie passiert).
Wir hatten natürlich Feinsteinzeug… Man munkelt, dass das eine recht hohe Bruchfestigkeit aufweisen soll.
Um es kurz zu machen: Dieses Werkzeug erwies sich für diese Fliesen bereits nach einigen Minuten als nicht geeignet. Es war lediglich die Oberfläche angekratzt.
Also musste eine andere Lösung her.
Wir haben also die kreisrunde Öffnung des Pumpensumpfs auf die jeweilige Fliese übertragen. Dann wurden diese grob zugeschnitten und anschließend stückchenweise eingeschnitten. Diese Einschnitte konnten dann mit dem Nassschneider wiederum stückchenweise entfernt und „geglättet“ werden. Am Ende hatte man den kompletten „Bogen raus“.
Leider haben wir davon keine Bilder, aber das Ergebnis sah nach dem Verfugen so aus:

Fliesen: Rund schneiden
Die restliche Fläche des Raumes war danach auch schnell verlegt und verfugt.

Kellerboden fliesen
Die OSB-Vorwand hat nach unten ausreichend Abstand zu den Fliesen, so dass eine Hinterlüftung stattfinden kann.

Kellerboden fliesen
Nach dem Verfugen folgte eine ordentliche Reinigung der Fliesen, um den Zementschleier zu entfernen. Danach wurde ein Regal gebaut. Mit einer Länge von etwa drei Metern, einer Tiefe von einem halben Meter und einer Höhe von eineinhalb Meter bietet es für’s erste ausreichend Stauraum.

Regal
An der Wand gegenüber hat die alte angefangene (und nie beendete) Werkbank ihren vorläufigen Platz gefunden. Praktischerweise haben wir diese damals ebenfalls aus OSB-Platten gezimmert, so dass sie sich nun nahtlos an die Wandverkleidung einfügt.

Werkbank
Damit ist der Raum weitgehend fertig gestellt.
Die Nische im Bereich des Pumpensumpfs wird – aus optischen Gründen – bei Gelegenheit noch eine Holztür erhalten, so dass der Pumpensumpf aus dem Sichtbereich „verschwindet“. Dazu gibt es sicherlich einen gesonderten Beitrag.