Manchmal muss ich etwas Neues probieren. Da ich gerne mit Holz arbeite und mir für große Projekte derzeit schlicht die Zeit fehlt, habe ich mich ans Drechseln gewagt. Kleinere Vorhaben sind in verhältnismäßig überschaubarer Zeit umsetzbar.
Eine Drechselbank hatte ich mir bereits vor etwa einem Jahr zugelegt, aber bisher nie die Zeit, sie auszupacken, geschweige denn damit zu arbeiten…
Also habe ich mir die Zeit genommen und endlich einen ersten Versuch unternommen…

Ein Stück Holz eingespannt und mit der Schruppröhre ordentlich abgetragen und ein wenig in Form gebracht.

Danach den oberen Teil etwas ausgehöhlt.

Nach dem Schleifen wurde geölt und abgetrennt.

Was habe ich während den Arbeiten festgestellt?
- es fällt enorm viel Späne an und die überall!
- ich benötige andere Drechseleisen!!
- es macht Spaß!!!
Ein zweiter Versuch, eine kleine Dose zu drechseln, lief leider schief:

Nachdem ich die Mitte angerissen hatte, kam erneut die Schruppröhre zum Einsatz, um dem Holzstück eine erste Form zu verpassen.
Bis dahin sah auch alles gut aus…

Und dann ist es passiert: Auf einmal flogen die Teile durch die Gegend, da das Holz gerissen ist.

Auch da gab es einen Lerneffekt:
- nicht alles läuft wie geplant!
- nicht jedes Holz sollte zum Einsatz kommen!
- Holz kann verdammt schnell fliegen!
Demnächst geht es weiter… 🙂
Meine ersten Versuche am Drechsler, waren leider nicht so erfolgreich!
Schöner Artikel!
Gruß,
Luisa Giebel