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Boden im Obergeschoss

Bauzeittypisch verfügt unser Haus über Holzbalkendecken. In deren Natur liegt es, zu schwingen bzw. zu federn.

In den meisten Zimmern stellt dies auch kein Problem dar. Im Arbeitszimmer ist das Federn des Bodens, verglichen mit den anderen Räumlichkeiten, merklich ausgeprägert.

Da wir demnächst den Boden verlegen möchten, haben wir beschlossen, zunächst noch fachlichen Rat einzuholen.

Statiker

Wegen der geplanten Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss werden wir einen Statiker zu Rate ziehen, da nicht ganz klar ist, ob es sich bei der einen Wand nicht doch um eine tragende Wand handelt.

Dazu waren wir heute zunächst beim örtlichen Bauamt, wurden von dort aus jedoch an das Bauamt der Kreisverwaltung verwiesen.

Dort hatte man allerdings auch keine weiterführenden Pläne als die, die uns bereits vorliegen.

Mal schauen, wie weit wir damit kommen…

Kostenschätzung

Heute kam die schriftliche Grobkostenschätzung des Gutachters. Hier wurde wirklich sehr viel angesetzt. Auch Dinge, die aus unserer Sicht zunächst keine Priorität haben (Sanierung Nebengebäude, Terrasse, Hof sanieren usw.).

Insgesamt kommt so eine stolze Summe in Höhe von rund 94.500,- Euro zusammen.

Diese Summe bezieht sich allerdings darauf, dass alle Arbeiten durch Fachfirmen durchgeführt werden. Es kann also durch Eigenleistungen eine deutliche Kostensenkung stattfinden.

Fachmeinung

Heute haben wir uns den Rat eines Sachverständigen eingeholt. Da er bereits vor unserem Eintreffen am Objekt war, hatte er es von außen bereits in Augenschein genommen und dabei schon die ersten Dinge entdeckt.

Das fing an mit Hinweisen zum Jägerzaun, dem Zustand des gepflasterten Hofes, dem Zustand des Daches usw.

Insgesamt waren wir etwa eine Stunde im und am Objekt. Es wurde wirklich alles unter die Lupe genommen und wir hatten den Eindruck, dass die Entscheidung eine Expertenmeinung einzuholen, die richtige war. So konnten viele offene Fragen direkt vor Ort geklärt werden und wir erhielten auch einige wertvolle Tipps. Zu unserem Erstaunen wurde uns sogar abgeraten, die vorhandene Öl- durch eine Gasheizung zu ersetzen.

Das Fazit nach Beendigung des Rundgangs: Einiges zu tun, aber grundsätzlich nichts Gravierendes zu bemängeln! Und: Es war eine gute Entscheidung einen Gutachter hinzuzuziehen!

Im Laufe der nächsten Tage werden wir dann noch eine schriftliche Zusammenfassung über die festgestellten Mängel erhalten sowie eine Kostenschätzung, was deren Behebung kosten kann.

Da der Gutachter zudem Energieberater ist, konnte er uns bereits erste Hinweise hinsichtlich einer energetischen Sanierung und möglichen Fördermaßnahmen geben. Sollten wir diesbezüglich Maßnahmen ergreifen, hat er angeboten uns zu helfen.

Fensterbauer

Heute war der Fensterbauer vor Ort. Er hat die vorhandenen Fenster und Türen ausgemessen, Hinweise auf mögliche Lösungsmöglichkeiten gegeben und uns hinsichtlich einiger „Sonderwünsche“ beraten.

Die Kosten für zehn Fenster, drei Balkontüren und einer Eingangstür dürften sich nach einer ersten Grobschätzung unter einer Grenze von 15.000,- Euro bewegen. Ein schriftliches Angebot will man uns im Laufe der kommenden Woche zusenden.

Detailliertere Planungen

Wie es der Zufall will, hat sich eine Möglichkeit ergeben, noch vor dem eigentlichen Kauf Zugang zum Objekt zu erhalten und in aller Ruhe die Aufmaße vorzunehmen. Hiernach dürfte eine wesentlich genauere Kostenplanung möglich sein.

Baumaterial – Kostenvergleich

Nach nun rund einwöchigem, intensivem Preisvergleich bei Baustoffen bin ich auch dazu übergegangen, entsprechende Angebote im Internet mit einzubeziehen.

Es kamen, nicht ganz unerwartet, erstaunliche Preisdifferenzen zu Tage:

Bei den Dachfenstern eines dänischen Markenherstellers sind Preisunterschiede bis zu 200,- Euro pro Fenster möglich!

Sicherlich eine Summe, die in der Planung durchaus berücksichtigt werden sollte. Gerade wenn nicht nur ein Artikel bestellt wird.

Strommast

Eine Überlegung ist es, die Räumlichkeiten im Obergeschoss nach oben hin zu öffnen und so Raum zu schaffen. Hierzu sollen die Decken entfernt werden, so dass die Räume zum Giebel hin offen sind.

Als Problem stellt sich hier der Strommast auf dem Dach dar. Dieser ragt in den Dachstuhl hinein, was natürlich bei einem nach oben offenen Raum nicht gerade ein schönes Bild abliefern würde.

Zu Lösen wäre das Problem, wenn der Strommast auf das Dach des Anbaus versetzt werden würde.

Aus diesem Grund haben wir den zuständigen Stromversorger, die Pfalzwerke, angeschrieben und die Problematik geschildert.

Die erste Reaktion auf die E-Mail ließ zumindest hoffen, dass hierfür eine Lösung gefunden werden kann. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht…