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Fliegengitter

Auch wenn in den vergangenen Tagen wenig auf dem Blog geschehen ist, heißt das nicht, dass nichts gearbeitet wurde! Ganz im Gegenteil…

Wir haben vor einem Jahr an den meisten unserer Fenster Fliegengitter angebracht. Dabei handelte es sich um die sicherlich günstigste Lösung:

Ein Befestigungsband – welches in den Fensterrahmen eingeklebt werden musste – und an welchem sich das eigentliche Fliegengitter verhakte.

Das hielt (meist) eine gewisse Zeit, aber dann löste sich das Befestigungsband und auch nachträgliches Ausbessern brachte keine vernünftige Lösung.

Abgelöstes Fliegengitter zum Einkleben

Abgelöstes Fliegengitter zum Einkleben

Preislich war diese Lösung mit etwa 5,- Euro pro Fenster unschlagbar. Qualitativ hingegen – zumindest aus unserer Sicht – fragwürdig…

Daher haben wir uns nach Alternativen umgesehen und uns für Fliegengitter mit Alurahmen entschieden. Diese kann man als Bausätze erwerben, welche einen individuellen Zuschnitt für die jeweilige Fenstergröße erlauben.

Zudem wollten wir unsere Fensterrahmen nicht beschädigen. Lösungen, die ein Verschrauben am Fensterrahmen erforderten schieden somit aus. Stattdessen war eine Klemmlösung angesagt.

Fündig wurden wir auf einer bekannten Onlineplattform, die die von uns gesuchten Fliegengitter deutlich günstiger als der Baumarkt anbot.

Nach dem Auspacken eines Sets bot sich folgendes Bild:

Alu-Fliegengitter: Material

Alu-Fliegengitter: Material

Eine überschaubare Sache: Zwei kurze, zwei lange Alurahmen dazu passenden Federleisten, Fliegengitter, diverse Kleinteile und die Montageanleitung inkl. Skizzen.

Insgesamt machte das Material einen durchaus wertigen Eindruck. Die Aluprofile waren sauber verarbeitet und mit Schutzfolie versehen.

Die Montageanleitung war klar, verständlich und dank den Skizzen auch problemlos nachvollziehbar.

Somit stand der Montage also nichts mehr im Weg!

Nach Vorgabe der Montaganleitung wurde das Fenster ausgemessen und die Schienen samt Federleisten gekürzt (wir haben hierfür eine Eisensäge sowie eine Gehrungslade verwendet).

Die Aluschienen haben ein entsprechendes Profil, so dass die nachfolgenden Montagearbeiten problemlos vonstatten gingen.

Alu-Fliegengitter: Profil

Alu-Fliegengitter: Profil

Zunächst mussten die Halterungsclips eingeführt werden.

Alu-Fliegengitter: Halterungen

Alu-Fliegengitter: Halterungen

Mit einem Gummihammer wurden die Eckverbinder angebracht.

Alu-Fliegengitter: Eckverbinder

Alu-Fliegengitter: Eckverbinder

Nach dem Zusammenfügen der einzelnen Teile war der eigentliche Rahmen somit komplett.

Alu-Fliegengitter: Rahmen

Alu-Fliegengitter: Rahmen

Es folgte das Einspannen des Fliegengitters. Dieses muss lediglich aufgelegt werden und wird dann durch die Federleisten in das entsprechende Profil gedrückt.

Da dies teilweise nur mit erheblichem Kraftaufwand möglich war, haben wir als Hilfsmittel ein Stückchen Holz bzw. das Griffstück eines Schraubenziehers genutzt. Damit flutschte die Federleiste förmlich in das Profil. Man sollte es aber nicht übertreiben: Rutscht man ab, kann das Fliegengitter beschädigt werden!

Durch die Verwendung der Federleisten spannt sich das Fliegengitter selbstständig, so dass man zumindest hierauf kein gesondertes Augenmerk haben muss.

Alu-Fliegengitter: Fliegengitter montieren

Alu-Fliegengitter: Fliegengitter montieren

Dann wurde das überschüssige Fliegengitter abgeschnitten.

Alu-Fliegengitter: Komplett vorbereitet

Alu-Fliegengitter: Komplett vorbereitet

Die Ecken erhielten die mitgelieferten Abdeckkappen, so dass die Schnittstellen nicht mehr zu sehen waren.

Alu-Fliegengitter: Eckverbinder

Alu-Fliegengitter: Eckverbinder

Alu-Fliegengitter: Abdeckkappe

Alu-Fliegengitter: Abdeckkappe

Danach konnte der Alurahmen samt Fliegengitter am Fensterrahmen verhakt werden.

Alu-Fliegengitter: Befestigung

Alu-Fliegengitter: Befestigung

Insgesamt eine einfache Arbeit, die sicherlich kein übermäßiges handwerkliches Geschick erfordert.

Da wir nicht auf die Uhr geschaut haben, können wir nur schätzen: Man dürfte man etwa eine Stunde vom Auspacken des Materials bis zum Befestigen des Fliegengitters benötigen.

Wir sind nun gespannt, wie sich die neuen Fliegengitter in der Praxis bewähren!

Markenprodukt?

Am 23. März 2012 wurden die alten Fenster an unserem Haus ausgetauscht und durch die neuen ersetzt. An insgesamt neun davon haben wir zusätzlich jeweils einen Vorbaurollladen montieren lassen. Diese sind allesamt mit elektrisch betriebenen Rollladenmotoren ausgestattet.

Wir hatten uns damals bewusst nicht für das günstigste Angebot entschieden und darauf gesetzt, dass sich der Mehrpreis auch in der Nutzungsdauer bemerkbar machen würde.

Leider war dem nicht so…

Den genauen Tag können wir nicht mehr bestimmen, aber spätestens zum 12.12.2014 ließ sich der Rollladen an der Terrassentür nicht mehr bewegen: Der Rollladenmotor verweigerte seinen Dienst!

Im Rahmen der Fassadenarbeiten haben wir uns nun diesem Problem angenommen…

Der Rollladenmotor stammt von einem Markenhersteller, der sich selbst als „Marktführer auf dem Gebiet Antriebs- und Steuerungstechnik“ bezeichnet.

Defekter Rollladenmotor

Ausgebauter und defekter Rollladenmotor

Da ist es umso ärgerlicher, dass ein solches Produkt gerade knapp über die Gewährleistungspflicht hinaus seinen Dienst verrichtet und danach kläglich versagt, so dass ein teurer Austausch notwendig wird.

Da klingt das Versprechen des Herstellers hinsichtlich der Langlebigkeit „Jeder Antrieb ist auf tausende Auf- und Ab-Zyklen ausgelegt“ nicht wirklich überzeugend.

Kurz gerechnet:

23.3.2012 bis 12.12.2014 sind 994 Tage.

Abends den Rollladen runter, morgens rauf.

Nun stellt sich die Frage, was unter einem Auf- und Ab-Zyklus zu verstehen ist: Einmal Auf und Ab oder ist ein Zyklus einmal Auf oder Ab?

Egal, sind wir großzügig und berechnen Auf und Ab jeweils als eigenen Zyklus. Macht folglich nach Adam Riese rund 2.000 Zyklen. Unter tausenden von Auf- und Ab-Zyklen verstehen wir eigentlich etwas mehr als nur 2.000…

(Ach ja: Eingezogen sind wir erst zum 5.12.2012, vorher wurden die Rollläden gar nicht bewegt. Würde also nach obiger Rechnung 737 Tage oder rund 1.500 Zyklen bedeuten… Im Ergebnis also noch schlechter!)*

Bleibt die Überlegung, ob wir nochmals einen Motor des Herstellers verbauen, in der Hoffnung, dass er länger als sein Vorgänger seinen Dienst verrichten wird oder ob wir nicht auf ein Billigprodukt ausweichen und sich unser Ärger in Grenzen hält, wenn dieses das Zeitliche segnet…

Oder hatten wir einfach nur ein Produkt aus der Montagsproduktion?

Ein gleichwertiger Motor des Herstellers würde uns zwischen 120,- und 150,- Euro kosten. Ein Billigprodukt gerade einmal 50,- Euro.

Wie sind Eure Erfahrungen? Rollladenmotor vom Markenhersteller oder Billigprodukt aus dem Internet bzw. ein Rollladenmotor aus dem Baumarkt um die Ecke? Wie lautet Eure Empfehlung? Wie zufrieden seid Ihr damit?

* Wenn unter einem Zyklus eine Auf- und Abbewegung zu verstehen ist, dann sähe das Ergebnis mit gerade einmal 1.000 (bzw. 750) Zyklen sogar noch wesentlich bescheidener aus…

Kleinarbeiten

Heute gab es wieder einige kleinere Aufgaben, die wir erledigen konnten:

  • Fensterbank gesetzt
  • Fensterlaibungen verputzt
  • Wände gespachtelt

Bilder davon gibt es voraussichtlich morgen.

Und um einen Gast mussten wir uns noch kümmern. Aber wie sagt man so schön: Mit Speck fängt man Mäuse… 😉

Fensteröffnung verkleinern

An unserem Speicher gab es noch ein uraltes, einfach verglastes Holzfenster, das zudem nahezu vergammelt war.

Da wir nicht beabsichtigen den Speicher in Zukunft zu nutzen, haben wir beschlossen das alte Fenster (ca. 70×140) durch ein neues, kleineres (ca. 60×60) zu ersetzen. Zu diesem Zweck haben wir heute die Fensteröffnung mit Ytong-Steinen teilweise zugemauert.

Morgen wollen wir das neue Fenster einsetzen. Im Anschluss kann die restliche Dämmung der Wand erfolgen.

Kleinkram

Heute haben wir uns zusammengerissen und endlich einen Teil des Bauschutts weggebracht. Insgesamt haben wir weitere 270 kg Gipskartonplatten auf der Deponie entsorgt und dadurch viel Platz in unserem Schuppen geschafft.

Morgen wollen wir das komplette Altholz verladen und ebenfalls zur Deponie bringen, um es zu entsorgen. Wenn das geschafft ist, dürfte der Schuppen nahezu leer sein und im Hof sollte ebenfalls deutlich mehr Platz vorhanden sein.

Dann kam wieder der Presslufthammer zum Einsatz. Für unsere neuen Abwasserleitungen musste noch ein wenig Platz geschaffen werden. Morgen werden diese Vorarbeiten beendet sein. Danach werden insgesamt drei Kernbohrungen durchgeführt, um die Abwasserrohre ins Freie zu führen.

An unseren Kellerfenstern sowie dem Fenster am Schuppen haben wir zudem eine Sichtschutzfolie aufgebracht.

Und zu guter Letzt war noch ein Mitarbeiter der Wasserwerke bei uns, wegen unseres Anliegens bzgl. eines neuen Wasseranschlusses. Hier besteht allerdings noch weiterer Klärungsbedarf.