Nachdem wir gestern die Grundierung aufgebracht hatten, hatte diese ausreichend Zeit zu trocknen und sich zu verfestigen. Durch den enthaltenen Quarzsand ist eine Fläche entstanden, die dem Klebe- und Armierungsmörtel ausreichend Haftmöglichkeiten bietet.
Also haben wir heute die noch vorhandenen Dämmplatten angebracht.
Hierzu haben wir die Platten nach dem „Wulst-Punkt-Verfahren“ mit Klebe- und Armierungsmörtel versehen und diese anschließend an die Wand „geklebt“.

Dämmung
Nächste Woche werden wir voraussichtlich den noch ausstehenden Giebelbereich dämmen und die Dämmplatten mit Tellerdübeln fixieren.
Wir werden die Tellerdübel etwas tiefer setzen und diese anschließend mit einer Styroporrondelle verdecken.
Wie so oft an unserem Haus, machen sich auch bei den Dämmarbeiten die Wände negativ bemerkbar, da sie stellenweise erheblich uneben/schief sind.
Im Bereich des Fenster treffen zwei Platten aufeinander, die nahezu 2 cm Versatz haben (man kann das sogar auf dem Bild erkennen). Hier müssen noch Ausgleichsmaßnahmen getroffen werden.
Dämmplatten mit Schaum kleben?
Wir hatten überlegt, ob wir die Dämmplatten mit entsprechendem Klebeschaum befestigen. Dafür sprach die einfachere Handhabung (so eine Schaumkartusche samt Pistole ist wesentlich einfacher auf das Gerüst zu transportieren als der schwere Mörteleimer) und preislich wäre es sicherlich auch etwas günstiger gekommen.
Letztendlich haben wir die Idee verworfen, was aus jetziger Sicht die richtige Entscheidung war.
Wieso?
Weil es – für uns – wesentlich einfacher ist, Unebenheiten mit dem Klebe- und Armierungsmörtel auszugleichen. Ob uns das mit Schaum gelungen wäre, bezweifeln wir…
Bei einer neu erstellten Wandfläche, die ordentlich hochgezogen wurde, würde unsere Entscheidung aber ganz klar zugunsten des Anklebens mittels Schaum fallen!