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Auskragende Geschossdecke dämmen III

Die Arbeiten sind beendet!

Zuerst haben wir die Verkleidung mit Profilbrettern geschlossen und diese anschließend zweifach überstrichen, so dass die Fläche nun in einem ordentlichen Weiß erstrahlt.

Verkleidung auskragende Geschossdecke

Verkleidung auskragende Geschossdecke

Seitlich haben wir Leisten angebracht (da wir noch einige beim Restholz gefunden haben, hat sich der Eigenbau erübrigt), den verbleibenden Spalt zur Hauswand mit Acryl verschlossen und diese Leisten anschließend ebenfalls zweifach gestrichen.

Auskragende Geschossdecke dämmen II

Wir haben unsere freie Zeit genutzt und die Arbeiten am Balkon fortgesetzt. Bei dem Wetter macht das allerdings nicht ganz so viel Spaß. Aber egal, was muss, das muss…!

Etappenweise haben wir die zweite Lage Mineralwolle zwischen die Rahmen der Unterkonstruktion geklemmt und diese anschließend direkt mit Profilbrettern verkleidet.

Dämmung und Profilbretter

Dämmung und Profilbretter

Zur Befestigung der Profilbretter haben wir auf entsprechende Profilkrallen zurückgegriffen. Durch die Verwendung der Krallen lassen sich die Profilbretter „unsichtbar“ befestigen.

Die Krallen selbst lassen sich entweder durch nageln oder schrauben befestigen.

Wir haben uns für die Variante mit den Schrauben entschieden, da sie die Möglichkeit bietet, bei Bedarf die Profilbretter ohne Beschädigung wieder abnehmen zu können. Kostenmäßig spielt es keinen nennenswerten Unterschied, ob man die Krallen mit Nägeln oder mit Schrauben befestigt.

Am Ende der Arbeiten ergab sich eine geschlossene Holzverkleidung.

Dämmung und Profilbretter

Dämmung und Profilbretter

An den Rändern werden wir als sauberen Abschluss noch Leisten anbringen.

Da uns die fertig erhältlichen Leisten schlichtweg zu teuer sind, ist hier wieder Eigenbau angesagt. Vermutlich werden hierfür ein paar noch vorhandene Latten herhalten müssen…

Zur Stirnseite gab es einen passend zugeschnittenen Abschluss.

Abschluss Verkleidung

Abschluss Verkleidung

Um den Winkel der Dachneigung auf das Profilbrett zu übertragen, kam unsere Schmiege zum Einsatz. Mit dieser wurde die Neigung des Daches festgestellt und anschließend auf die Kapp- und Gehrungssäge übertragen. Der passende Zuschnitt des Profilbrettes war somit kein Hexenwerk mehr.

Die Verkleidung wird noch einen Anstrich erhalten, mit dem wir bereits begonnen haben.

Anstrich Profilholz

Anstrich Profilholz

Zum Einsatz kam eine Witterungsschutzfarbe auf Wasserbasis. Mit Pinsel und Rolle war das Auftragen recht schnell erledigt; auch wenn wir es nicht mehr geschafft haben, die komplette Fläche zu streichen.

Wie geht es weiter?

Zunächst werden wir den Voranstrich beenden. Danach werden die Leisten geschnitten, angebracht und ebenfalls gestrichen. An der Stirnseite klafft eine kleine Lücke, die noch geschlossen werden muss. Zum Ende gibt es den zweiten Durchgang Wetterschutzfarbe.

Auskragende Geschossdecke dämmen

An unserem Balkon gibt es einen etwa 70 cm breiten Überstand der obersten Geschossdecke / Betondecke. Vermutlich wurde diese Auskragung konstruiert, um den Balkonbereich gegen Regen zu schützen.

Auskragende obere Geschossdecke

Auskragende obere Geschossdecke

Die auskragende Betondecke ist natürlich eine ideale Wärmebrücke: Sie kühlt im Winter stark ab und zieht die Kälte direkt in das angrenzende Zimmer.

Weiterhin ist zwischen der Betondecke und dem Dachüberstand ein offener Spalt.

Spalt zwischen Geschossdecke und Dachüberstand

Spalt zwischen Geschossdecke und Dachüberstand

Hier kann ebenfalls die Kälte ungehindert bis zur Dämmung eindringen. Außerdem ist das sicherlich ein idealer Anreiz für Insekten, dort Unterschlupf zu suchen: Ganzjährig trocken und gut gelüftet. Was will Insekt mehr? Man erinnere sich an unsere ungebetenen Besucher im Sommer…

Sicherlich: Man könnte da bestimmt mit Bauschaum aktiv werden… 😉

Um diese zwei Probleme, die Wärmebrücke und das mögliche Einnisten von Insekten, zu verhindern, haben wir also beschlossen, den auskragenden Teil der Geschossdecke zu dämmen und zu verkleiden (ohne Bauschaum!).

Zunächst haben wir eine Holzunterkonstruktion angebracht.

Dämmung: Holzkonstruktion

Dämmung: Holzkonstruktion

Hier wurde dann eine erste Lage Mineralwolle eingebracht.

Dämmung: Mineralwolle

Dämmung: Mineralwolle

Den vorhandenen Spalt zwischen Geschossdecke und Dachüberstand haben wir ebenfalls mit Mineralwolle ausgefüllt.

Als nächstes folgt eine zweite Lage Dämmung und zum Abschluss eine Profilholzverkleidung.

Fortsetzung folgt…

 

Scheibenputz im Bereich des Balkons

Momentan gehen bei uns die Arbeiten nicht in der gewohnten Geschwindigkeit von der Hand. Aber kein Grund zur Sorge: Wir geben den Blog nicht auf und haben auch noch ausreichend Arbeit vor uns, um diesen auch weiterhin mit Bildern und Artikeln zu versorgen.

Seit November 2013 (die Zeit rast!!) wartet der bereits gedämmte und mit Armierung versehene Bereich des Balkons auf den Oberputz!

Bevor wird diesen jedoch aufziehen konnten, mussten wir zunächst ein Teilstück des Balkongeländers entfernen. Dessen Handlauf war durch die Dämmebene ins Mauerwerk geführt worden. Eine ideale Wärmebrücke, die wir noch beseitigen wollten.

Mit Flex und Hammer war die Arbeit schnell erledigt. Nach dem Entfernen des Geländers musste die Dämmung im entsprechenden Teilbereich frisch armiert werden. Ebenfalls keine große Herausforderung.

Nach dem Abtrocknen folgte zunächst die übliche Putzgrundierung und hiernach haben wir als Oberputz wieder einen 2mm- Scheibenputz aufgezogen.

Putz Balkonbereich

Putz Balkonbereich

Fassadenanstrich im Eingangsbereich

Nachdem der Scheibenputz durchgetrocknet war, konnten wir zwischenzeitlich auch den Anstrich vornehmen.

Möglicherweise werden wir uns noch dieses Jahr um den Sockelbereich kümmern. Dieser muss ebenfalls aufbereitet und neu gestrichen werden.

Dämmung Eingangsbereich

Heute gab es einmal ein komplett anderes Programm, aber da wir die Arbeiten zu einem bestimmten Stichtag gerne erledigt hätten, mussten sie nun einfach in Angriff genommen werden.

Im Eingangsbereich waren bislang zwar überall die Dämmungstoffplatten angebracht, aber nur stellenweise die Armierung vorhanden. Daher haben wir heute die Armierung an den noch fehlenden Stellen vervollständigt.

Da es „Restarbeiten“ waren, kann man sich sicherlich leicht vorstellen, dass es sich um Arbeiten handelte, die man irgendwann einmal auf später verschoben hat. Meist macht man das mit Tätigkeiten, die einem nicht sonderlich viel Spaß machen. In diesem Fall waren es Arbeiten über Kopf…

Und tatsächlich: Es hat keinen Spaß gemacht…!

Nachdem uns beim ersten Anlauf das Armierungsgewebe direkt wieder auf den Kopf gefallen ist (auch bei uns läuft nicht alles fehlerfrei!!), haben wir es im zweiten Anlauf zunächst mit Nägeln fixiert und diese erst entfernt, nachdem das Gewebe ordentlich im Kleber eingebettet war…

Armierungsgewebe Decke

Armierungsgewebe Decke

Geht doch!

Weiterhin haben wir einen Teilbereich der Fassade nochmals geglättet, da uns der dort aufgebrachte Rauputz nicht gefallen hat. Hier werden wir ebenfalls einen Scheibenputz auftragen.

Rauputz überziehen

Rauputz überziehen

Für kommende Woche ist die Grundierung der Flächen geplant und – sofern es zeitlich umsetzbar ist – das Aufziehen des Scheibenputzes.

Fassadendämmung Anbau – Finale

Das letzten Gerüstelement haben wir abgebaut, nachdem der Rollladen angeschlossen und die Löcher der Gerüstanker verschlossen waren.

So sah die Fassade aus, als wir das Haus erworben haben:

Originalfassade

Originalfassade

Nach ein paar „kleineren Umbaumaßnahmen“ bietet sich inzwischen folgendes Bild:

Fassade aktuell

Fassade aktuell

Fassadendämmung Anbau XI

Es ist zwar schon ein paar Tage her, aber ganz fertig ist die Sache noch nicht…

Heute konnten wir immerhin den zweiten Vorbaurollladen montieren, nachdem in diesen zwischenzeitlich ein neuer Motor eingebaut wurde. Aufgrund diverser Probleme haben wir den Einbau allerdings nicht selbst vorgenommen.

Fassade

Fassade

Was ist noch zu tun?

Die Dübellöcher der Gerüstbefestigung sind zu verschließen und zu streichen. Ein Vorbaurollladen ist an die Steuerung anzuschließen und eine Lampe zu installieren.

Vorbaurollladen auf der Dämmung anbringen

Nachdem die Fassade soweit gedämmt, verputzt und gestrichen war, fehlten eigentlich nur noch die Rollläden an Fenster und Tür!

Bereits beim Austausch der Fenster hatten wir uns für Vorbaurollläden entschieden, um diese später auf der Dämmung anbringen zu können. Möglicherweise würden wir uns aus heutiger Sicht eher für Aufsatzrollläden entscheiden (wobei sich das nachteilig auf die Fensterflächen auswirken würde), aber sei’s drum…

Jedenfalls sollten die Vorbaurollläden auf der Dämmung angebracht werden.

Nun hatten wir uns nach möglichen Lösungen für dieses Vorhaben umgeschaut. Einige WDVS-Hersteller bieten spezielle Module an, an welchen später der Rollladen montiert werden kann. Es dürfte nicht verwunderlich sein, dass sich die Hersteller diese Module fürstlich entlohnen lassen… Daher haben wir uns gegen diese Methode entschieden!

Andere Lösungen sehen vor, in die Dämmung ein Stück Balken einzuarbeiten, um daran den Rollladen zu befestigen. Wollten wir aber auch nicht…

Nun könnte sicherlich der ein oder andere Zeitgenosse auf die Allround-Lösung Bauschaum oder Silikon kommen… 🙂

Mag sein, dass das irgendwie geht, aber wir wollen den Gedanken daran lieber nicht weiter verfolgen…

Wir haben uns daher für die Lösung eines großen, bekannten deutschen Markenherstellers entschieden: Das Abstandsmontagesystem Fischer Thermax!

Und so sieht das Ganze aus:

Abstandsmontagesystem

Abstandsmontagesystem Fischer Thermax

Das Set besteht aus einem Fischer UX- sowie SX-Dübel, einer Ankerstange mit aufgesetztem Kunststoffkonus um eine thermische Trennung zu erreichen sowie einer Abdeckkappe.

Aufgrund der technischen Daten sollte das Gewicht des Rollladenkastens (rund 12 Kilogramm) den Thermax nicht überfordern. Zudem kommen pro Schiene insgesamt drei Thermax zum Einsatz, so dass die Belastung für einen einzelnen Thermax nochmals minimiert wird. Ob das tatsächlich auf Dauer hält, wird sich zeigen… 😉

Zunächst haben wir die Rollladenschiene mit der Wasserwaage ausgerichtet und die Bohrlöcher markiert.

Markierung Bohrloch

Markierung Bohrloch

Danach kam der 10er-Steinbohrer zum Einsatz. Durch Oberputz und Armierung hindurch wurde ins Mauerwerk gebohrt. Bei unseren Wänden (und einem ordentlichen Bohrer) war dazu nicht einmal Schlagbohren notwendig. Die notwendige Bohrlochtiefe kann man übrigens auf der Verpackung des Thermax ablesen.

Bohren Dämmung

Bohren Dämmung

Nach dem Reinigen des Bohrlochs haben wir auf den Thermax eine Stecknuss aufgesetzt. Damit konnten wir den Fräskonus soweit in das Bohrloch einschrauben, dass er bündig mit dem Oberputz abgeschlossen hat. Hierbei haben wir die Schlagbohrfunktion der Maschine genutzt.

Fräskonus Fischer Thermax

Fräskonus Fischer Thermax

Danach haben wir die Ankerstange noch einmal komplett entfernt, gereinigt und ein paar Drehungen auf den mitgelieferten Fischer UX Dübel geschraubt. Diesen Verbund haben wir dann ins Bohrloch eingeführt, bis der Anfang des Konus bündig mit der Wandfläche war.

Befestigen Fischer Thermax

Befestigen Fischer Thermax

Nach dem Aufsetzen der Stecknuss haben wir den Thermax bündig in die Dämmung eingedreht.

Fischer Thermax bündig mit Dämmung

Fischer Thermax bündig mit Dämmung

Wie man erkennen kann, war zwischen dem Thermax und der Dämmung noch etwas Luft. Diesen Raum haben wir abgedichtet und anschließend die Abdeckkappe angebracht.

Fischer Thermax Abdeckkappe

Fischer Thermax Abdeckkappe

Nun sollten eigentlich die Rollladenschienen angebracht werden.

Eigentlich…

Leider war das zunächst nicht möglich: Zwar hatten wir extra Schrauben geordert, mussten allerdings feststellen, dass deren Köpfe nicht durch die Öffnungen der Rollladenschienen passten! Eine Befestigung war somit natürlich nicht möglich.

Aber auch hierfür konnten wir eine Lösung finden, so dass irgendwann tatsächlich die Schienen befestigt werden konnten.

Verwendet haben wir letztendlich 5,0 x 25 mm Schrauben.

Damit diese Schrauben richtig Halt im Thermax finden, mussten wir die mitgelieferten Fischer SX Dübel in den Kunststoffkonus einsetzen.

Damit konnten die Schienen bombenfest angebracht werden.

Ob sich diese Lösung in der Praxis bewährt, wird sich zeigen. Die ersten Probeläufe (Auf und Ab des Rollladens) verliefen jedenfalls zufriedenstellend!