Category Archives: DIY – Holzarbeiten

DIY: Holzbett bauen – Teil XI

Wir konnten die Arbeiten am Bett wieder ein Stück weiter in Richtung Fertigstellung fortsetzen.

Dieses Mal waren die Seitenteile an der Reihe. Hier haben wir als Auflagefläche für den Lattenrost eine Kantholz mit etwa 4×4 cm Abmessungen genommen und diese mittels Flachdübel mit den Seitenteilen verbunden.

Auflage für Lattenrost

Auflage für Lattenrost

Danach wurde alles verleimt und mit Schraubzwingen ordentlich verpresst. Nach der Trockenzeit gab es direkt die erste Ladung Leinölfirnis. Und weil wir einfach total ungeduldig waren das Wetter so schön war, haben wir einfach mal alle Teile zusammengesteckt.

Und so sieht das Bett aktuell aus:

Montage Bettteile

Montage Bettteile

Es fehlt noch der Mittelsteg zur Auflage der Lattenroste. Diesen werden wir voraussichtlich Mitte nächster Woche fertigstellen können und danach ist das eigene Holzbett soweit fertig. Bis auf die eine Kleinigkeit, die noch folgt…

Die bisherigen Beiträge zu diesem Thema:

DIY: Holzbett bauen – Teil X

In den letzten Tagen war die Zeit eher knapp bemessen, so dass wir immer nur in kleinen Etappen am Bett arbeiten konnten. Die Fortschritte hielten sich entsprechend in Grenzen, so dass wir darauf verzichtet haben, diese einzeln als Berichte einzustellen. Dafür gibt es nun eine Zusammenfassung.

Was ist also passiert in den vergangenen Tagen bis zum aktuellen Stand?

Als erstes hatten wir das Glück, dass wir uns Zwingen ausleihen konnten. Und was für welche!! Mit drei Metern (!!) Spannweite mehr als ausreichend für unser Bettchen. Damit ging das Arbeiten doch gleich leichter von der Hand.

Als erstes durfte das Fußteil die Kraft der Zwingen spüren. Ordentlich Leim aufgetragen, alles zusammengesteckt und dann… Gib ihm!! 🙂

Verleimen Fußteil

Verleimen Fußteil

Da so ein Bett bekanntermaßen nicht nur aus dem Fußteil besteht, folgte noch das Kopfteil! Hier mussten wir zuerst ein paar Fräsungen vornehmen, ehe die Zwingen erneut zum Einsatz kamen.

Verleimen Kopfteil

Verleimen Kopfteil

Für das Kopfteil waren allerdings die beiden (Monster-) Zwingen nicht ausreichend, so dass auch noch Spanngurte und einige andere Zwingen ran durften. Alleine war das Verleimen und Verspannen übrigens auch nicht zu machen, so dass wir uns Hilfe holen mussten.

Nachdem der Leim getrocknet war, kam der Moment der Wahrheit und wir konnten das Kopfteil endlich in einem Stück betrachten. Ohne Gurte, ohne Zwingen…

Kopfteil

Kopfteil

Und als hätte man es geahnt: Nach dem Verleimen folgte das erneute Schleifen von Kopf- und Fußteil.

Dabei fiel es uns auf! Da war es uns doch tatsächlich passiert. Das was hätte nie passieren sollen. Der unverzeihliche Fehler! Fatal!

Mal kurz nicht nachgedacht und – zack!! – war es geschehen:

Fehlbohrung

Fehlbohrung

Das richtige Loch, aber an der falschen Stelle!

Was also tun?

Einfach an der Stelle belassen? Nein, das sollte nicht die Lösung sein. Vor allem nicht dann, wenn wir wissen, dass das Loch an der falschen Stelle ist. Das hätte uns mit Sicherheit bis ans Ende der Nutzungszeit des Bettes verfolgt…

Also musste es verschlossen werden. Die beste oder einfachste Lösung: Mit einem passenden Holzdübel. Den gab es aber nicht. Jedenfalls nicht auf die Schnelle. Und nicht in der passenden Holzart. Daran scheiterte auch die Möglichkeit, ein passendes Stück Rundstab zu verwenden.

Rundstab…

Das war das Stichwort!

Wenn man keinen zur Hand hat, muss man sich eben einen basteln.

Reststück Holz

Reststück Holz

Wir haben in unseren Reststücken vom Zuschnitt gewühlt und das obige Holzstück gefunden. Optimal, um daraus einen Rundstab / Dübel zu drechseln!

Nach etwas Vorbereitung war das Werk vollbracht und der „Runddübel Marke Eigenbau“ konnte verbaut werden.

Runddübel Marke Eigenbau

Runddübel Marke Eigenbau

Den Überstand haben wir abgeschliffen.

Runddübel Überstand abgeschliffen

Runddübel Überstand abgeschliffen

Passt wieder und das vorgesehene Loch kann an der richtigen Stelle gebohrt werden.

Und zum Abschluss unserer Arbeiten gab es eine Ladung Leinölfirnis, die die Holzfarbe und die Maserung sehr kraftvoll zum Ausdruck gebracht hat. Perfekt!

Holzbehandlung mit Leinölfirnis

Holzbehandlung mit Leinölfirnis

Weiter geht es mit einem zweiten Auftrag Leinölfirnis sowie dem Anbringen der Verbindungsbeschläge. Die entsprechenden Bohrungen an den Pfosten haben wir bereits vorgenommen.

Danach werden wir uns um die Seitenteile samt Auflage für den Lattenrost sowie einen Mittelsteg kümmern.

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DIY: Holzbett bauen – Teil IX

Getreu dem Motto „Frisch, fromm, fröhlich, frei“ gingen wir auch heute an die Arbeit! Irgendwann möchten wir schließlich das Bett fertig haben und uns darin fläzen.

Als erstes haben wir die vier Bettpfosten geschliffen, anschließend ausgerichtet und Markierungen angebracht, so dass später alles in einer einheitlichen Höhe sein wird. Außerdem haben wir direkt die Positionen der Halterungen für die Seitenteile angerissen. Wenn man eh schon den Stift in der Hand hat…

Bettpfosten anreißen

Bettpfosten anreißen

Es folgte das Anreißen an den Pfosten wie auch den den Zwischenstücken. Danach kam die Flachdübelfräse zum Einsatz.

Ansetzen, rein damit, fertig…

Fehler sind natürlich nicht passiert! Würde uns nie passieren und deshalb berichten wir hier auch nicht darüber. Aber eines sei gesagt: Man sollte vorher überlegen, wo man die Flachdübelfräse ansetzt, bevor man sie ins Holz treibt.

Die Fräsungen für die Flachdübel an den Pfosten für das Fußteil:

Fräsungen für Flachdübel an den Pfosten des Fußteils

Fräsungen für Flachdübel an den Pfosten des Fußteils

Und die Gegenstücke am Zwischenteil der beiden Pfosten:

Fräsungen für Flachdübel am Zwischenstück des Fußteils

Fräsungen für Flachdübel am Zwischenstück des Fußteils

Auch hier können wir nur raten, akkurat zu arbeiten und sich die notwendige Zeit zu nehmen. Lieber dreimal nachmessen, als einmal zack zack und dann passt es am Ende nicht. Das mag die notwendige Arbeitszeit in die Höhe schnellen lassen, aber lieber das, als Abfall produziert.

Wir wollten natürlich direkt mal sehen, wie das Fußteil aussehen wird und haben es (trocken) zusammengesteckt. Das im letzten Beitrag verleimte Zwischenstück hatten wir inzwischen von den Zwingen befreit, so dass dem Vorhaben nichts im Wege stand.

Fußteil

Fußteil

Passt soweit alles!

Die Übergänge sind wie gewünscht versatzfrei, so dass nur noch ein letzter abschließender Schleifgang nach dem Verleimen der Pfosten notwendig sein wird.

Und weil es soviel Spaß gemacht hat, haben wir gleich noch das spätere Kopfteil mit der Flachdübelfräse bearbeitet. Ganz fertig geworden sind wir damit nicht mehr, aber es hat gereicht, um die Teile grob auszurichten.

Und so sieht das Resultat aktuell aus:

Kopfteil

Kopfteil

Die einzelnen Teile müssen noch geschliffen und am breiten Brett die Fräsungen für die Flachdübel gemacht werden. Also Arbeit genug, ehe alles verleimt werden kann…

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DIY: Holzbett bauen – Teil VIII

Heute ging es daran, die ersten Holzteile zu verleimen.

Damit alles im rechten Winkel ist, haben wir uns ein paar Hilfsmittel gebastelt.

Rechter Winkel beim Leimen

Rechter Winkel beim Leimen

Die Idee zu diesem Hilfsmittel haben wir irgendwo in den Weiten des Internets gefunden. Da die Winkel immer wieder einsetzbar sind und sich zudem die Kosten stark in Grenzen halten, war es kein Beinbruch, diese vorab anzufertigen. Für die weiteren Arbeiten werden wir die Winkel allerdings noch modifizieren.

Dann wurden die Flachdübel eingesetzt…

Flachdübel

Flachdübel

… und alles ordentlich mit Zwingen fixiert und verspannt.

Fixiert und verspannt

Fixiert und verspannt

Als nächstes werden wir die Bettpfosten anbringen, ehe es mit dem Kopfteil weiter geht.

Apropos Kopfteil: Um das ordentlich zu verspannen benötigen wir eigentlich drei Schraubzwingen mit einer Länge von jeweils über zwei Metern. Nur wo bekommt man die her? Gar nicht so einfach… Oder müssen wir uns doch eine Konstruktion überlegen, in welcher wir Spanngurte einsetzen können?

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DIY: Holzbett bauen – Teil VII

Nachdem wir uns die notwendigen Hilfsmittel für das Verleimen der Bretter gebaut hatten, konnte es heute mit den eigentlichen Holzarbeiten weitergehen.

Zuerst haben wir die beiden Bretter, die T-förmig verleimt und am Fußteil verbaut werden sollen, geschliffen. Zunächst mit einem 80er-Schleifpapier und in den weiteren Durchgängen mit einer 120er- sowie zum Abschluss mit einer 240er Körnung.

Dann ging es wieder ans Eingemachte: Das Fräsen der Flachdübelverbindungen! Hier war exaktes Arbeiten notwendig, schließlich sollen die beiden Bretter so passgenau wie möglich verleimt werden. Also Luft anhalten und hoffen… 🙂

Zuerst haben wir alles ordentlich angerissen.

Flachdübel anreissen

Flachdübel anreissen

Und dann ging es los…

Das Schöne ist ja, dass die Fräsungen für Flachdübel recht zügig von der Hand gehen!

Fräsungen für Flachdübel

Fräsungen für Flachdübel

Dieses bereits gefräste Stück ist der senkrechte Teil des Fußteils. Dieses möchten wir zwei Zentimeter einrücken. Also haben wir zuerst wieder ein Probestück angefertigt.

Flachdübel Test Abstand

Flachdübel Test Abstand

Und darauf das senkrechte Brett angelegt.

Flachdübel Test Abstand

Flachdübel Test Abstand

Passt!

Wir konnten also auch das andere Brett fräsen.

Fräsungen für Flachdübel

Fräsungen für Flachdübel

Es folgte der spannende Moment, ob nun wirklich beide Bretter so zueinander passen, wie wir uns das vorstellen.

Bretter verbinden

Bretter verbinden

Und da wir scheinbar richtig gearbeitet hatten, gab es auch keine Probleme. Alles hat gepasst!

Bretter verbinden

Bretter verbinden

Damit können wir in den nächsten Tagen die beiden Bretter verleimen und anschließend auch mit den Pfosten verbinden. Danach geht es mit dem Kopfstück weiter.

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DIY: Holzbett bauen – Teil VI

Am eigentlichen Bett haben wir noch nicht weiter arbeiten können. Stattdessen haben wir gewisse Vorbereitungen für die weiteren Arbeiten getroffen.

Zum einen haben wir eine Bohrlehre für Dübel gebaut. Diese werden wir ggf. verwenden, um die Einzelteile des Bettes mit Runddübeln zu verleimen – sofern keine Flachdübel zum Einsatz kommen.

Weiterhin haben wir eine Vorrichtung gebaut, in welcher später die L-förmigen Teile des Kopf- und Fußteiles verleimt und verspannt werden sollen. Da die Bretter alle eine unbesäumte Seite haben (Schraubzwingen sind dort nur schlecht ansetzbar bzw. es besteht die Gefahr, dass die unbesäumte Seite des Brettes beschädigt wird), greifen wir auf eine Hilfskonstruktion zurück, um diese ordentlich verspannen zu können.

Und zuletzt fiel die Entscheidung, dass das Bett die Abmessungen von 2,00 x 2,00 Meter haben wird. Ein weiterer Holzzuschnitt ist damit nicht mehr notwendig.

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DIY: Holzbett bauen – Teil V

Zum Thema Bettenbau gibt es wenig Interessantes zu berichten.

Wir haben lediglich die Zuschnitte der Seitenteile sowie der Pfosten für das Kopfteil vorgenommen. An sich eine Sache, die nicht sooo interessant ist.

Zuschnitt

Zuschnitt

Den Zuschnitt haben wir für die Maße von 2,00 x 2,00 Meter gemacht. Demnächst werden wir die Teile provisorisch verbinden und im Schlafzimmer aufstellen, dann wird sich entscheiden, ob es bei diesen Abmessungen bleibt oder ob das Bett in der Breite verkleinert wird.

Zuschnitt

Zuschnitt

Bis auf die Auflagen für den Lattenrost sind damit alle Teile abgelängt.

Einzelteile

Einzelteile

Das große Brett am Kopfteil war beim Ablängen ein paar Millimeter zu groß geraten (Wie konnte das nur passieren??).

Zuviel Holz...

Zuviel Holz…

Hier kam der Hobel zum Einsatz, so dass das Brett nun ebenfalls die richtige Länge hat.

Mit dem Rundfräser haben wir außerdem alle Kanten bearbeitet.

Es folgt der schon oben genannte testweise Aufbau. Daraus ergibt sich, ob zuerst noch einmal Zuschnitte erforderlich werden oder ob es mit den Schleifarbeiten weiter geht.

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DIY: Holzbett bauen – Teil IV

Heute ging es mit dem Zuschnitt weiter. Also wieder nervenzehrende Arbeit!

Nachdem gestern der Zuschnitt für das Fußteil erfolgte, sollte heute der Zuschnitt für das Kopfteil erfolgen. Mit der Kappsäge war dies allerdings nicht ohne weiteres machbar.

Zuschnitt mit Kappsäge

Zuschnitt mit Kappsäge

Die Kappsäge hat zwar eine Schnittlänge von etwa 28 cm. Das war aber zu wenig für die Bohle. Klar, man kann die Bohle einmal wenden und von der Gegenseite einsägen. Aber: Uns fiel rechtzeitig auf, dass das möglicherweise keine gute Idee sein könnte!

Wir haben daher alle Teile am Boden ausgebreitet und die Bohle angelegt.

Tatsächlich: Hätten wir sie wie geplant zugeschnitten, hätten sie vom linken Pfosten zum rechten Pfosten einen ordentlichen Versatz gehabt. Das hätte mit Sicherheit nicht gut ausgesehen. So konnten wir die Bohle entsprechend ausrichten…

Ausmessen

Ausmessen…

… und an der richtigen Stelle markieren.

Markieren...

Markieren…

Für den eigentlichen Zuschnitt haben wir dann die Handkreissäge verwendet. Damit alles passt, haben wir vorher einen Anschlag angebracht.

Anschlag für die Handkreissäge

Anschlag für die Handkreissäge

Danach folgte jeweils der Zuschnitt und am Ende die Überprüfung.

Passt alles?

Passt alles?

Leider ist die Bohle etwa 1-2 mm zu lang, so dass sie noch mit dem Hobel nachbearbeitet werden muss.

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DIY: Holzbett bauen – Teil III

Heute ging es ans Eingemachte… 😉

Angefangen hat alles damit, dass die lang ersehnte Warenlieferung eintraf: Die Bettbeschläge wurden geliefert.

Bettbeschläge

Bettbeschläge

Wir wollen unser Bett so konstruieren, dass es jederzeit demontierbar ist (Kopf- und Fußteil sowie die beiden Seitenteile). Also haben wir beschlossen, auf metallene Bettbeschläge zurückzugreifen. Diese bieten die Möglichkeit, die Seitenteile des Bettes nach Belieben ein- und aushängen zu können.

Natürlich (wie auch sonst!!) gibt es von diesen Beschlägen zig Varianten. Also war mal wieder informieren angesagt, bevor eine Entscheidung gefällt werden konnte.

Wir haben uns für die obige Variante entschieden. Diese wird einfach aufgeschraubt. Die „benutzerfreundlichste“ Variante aus Sicht des Bettenbauers (also zumindest wenn wir ein Bett bauen). Es gibt auch flache Varianten, die es aber erfordern, dass dahinter eine Aussparung gefräst wird, damit darin die Aufhänger verschwinden können. Kann man machen, muss man aber nicht… 😉

Angestachelt durch das neue Baumaterial mussten selbstverständlich noch Holzarbeiten folgen!

Jetzt ist es nicht so, dass wir einfach hingehen und munter drauf los schneiden nach dem Motto „Wird schon passen!„. Vielmehr gehen wir die Sache mit dem notwendigen Respekt an. Einmal ein Brett verschnitten, kann das auch schnell das Ende der Arbeit bedeuten, denn wir heißt es so schön: „Auch nach mehrmaligem Abschneiden kann ein Brett noch zu kurz sein!

Also Spaß beiseite: Der Holzzuschnitt folgte!

Bevor wir losgelegt haben, haben wir uns zuerst eine grobe Skizze angefertigt, auf denen wir die Längen der einzelnen Bretter festgehalten haben. Ist natürlich blöd, wenn es am Ende doch nicht passt, weil es dann ein Beweisstück gibt, dass nicht richtig gearbeitet wurde. Aber da sind schon ganz andere Dinge verschwunden…

Wir haben uns also ausreichend Zeit genommen, alles exakt vorzubereiten, auszumessen und mit dem Winkel abzugleichen. Es folgten auch diverse Probeschnitte in Restholz, damit auch die Breite des Sägeschnitts richtig eingerechnet werden konnte. Diesen sollte man unbedingt beachten! In unserem Fall war er rund 2 mm breit.

Um wirklich gleich lange Bretter zu erhalten, haben wir diese an einem Ende bündig abschließend aufeinander gelegt und anschließend mit Klemmen fixiert.

Zuschnitt Bretter

Zuschnitt Bretter

Danach konnte das eigentliche Ablängen folgen.

Bretter ablängen

Bretter ablängen

Zack, passt!

Nachdem diese wirklich schweißtreibende nervenaufreibende Arbeit erledigt war (die tatsächlich die meiste Zeit in Anspruch nahm), konnte es etwas entspannter weiter gehen.

Nun haben solche Bretter recht „spitze“ Kanten. Diese mussten also „entschärft“ werden. Man spricht hierbei wohl von „entgraten“ oder „brechen“ der Kanten.

Ursprünglich wollten wir diese Kanten mit einem Fasenfräser im 45° Winkel entgraten. Hierzu haben wir einen Test an einem Restholzstück durchgeführt (immer empfehlenswert!!).

Nachdem wir ebenfalls einen  Abrundfräser / Viertelstabfräser mit einem 5 mm Radius getestet hatten, fiel die Entscheidung klar zugunsten des Abrundfräsers. Ist eben eine runde Sache! 🙂

Kanten abgerundet

Abgerundete Kanten

Im Detail sieht die „gebroche Kante“ so aus:

Detail Kanten abgerundet

Detail abgerundete Kante

Natürlich will man auch wissen, wie das Ergebnis aussieht, wenn man die einzelnen Teile zusammenfügt.

Also haben wir mit den Klemmen eine Auflage erstellt und das obere Abschlussbrett eingepasst.

Fußteil Bett

Fußteil Bett

Die Komplettaufnahme gibt es logischerweise auch. Aber nicht in diesem Teil der Dokumentation!

Soweit also zum Stand der Dinge!

Im nächsten Schritt erfolgen die Zuschnitte für das Kopfteil.

Danach kommt wieder eine „Frickelarbeit„: Das Bohren von Dübellöchern oder alternativ der Einsatz von Flachdübeln. Was wir genau verwenden ist noch offen. Die Tendenz geht hin zu normalen Dübeln.

Und kurz vor dem Ende – wer ahnt es schon? –  sind wieder Schleifarbeiten angesagt, ehe das Zusammenfügen und Verleimen der einzelnen Teile erfolgen kann.

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DIY: Holzbett bauen – Teil II

Weiter geht es mit dem Bettenbau!

Das Holz für das Bett haben wir unter der Prämisse ausgewählt, dass an allen sichtbaren Bauteilen eine Seite unbesäumt (also nicht zugeschnitten, sondern eine Baumkante vorhanden) ist. Am Kopfteil wird ein beidseitig unbesäumtes Brett eingesetzt. Wir sind der Ansicht, dass das dem fertigen Bett einen gewissen – und von uns gewünschten – „Charakter“ verleihen wird.

Einseitig unbesäumtes Schnittholz

Einseitig unbesäumtes Schnittholz

Diese seitlichen unbesäumten Stellen haben wir zuerst von der restlichen Rinde befreit und danach in einem ersten Durchgang grob mit einer 60er bzw. 80er Körnung vorgeschliffen.

Unbesäumtes Schnittholz geschliffen

Unbesäumtes Schnittholz geschliffen

Wie soll es weiter gehen?

In den nächsten Tagen werden wir die Bretter für Fuß- und Kopfteil auf ihre entsprechende Länge zuschneiden. Hierbei wird sich wahrscheinlich auch entscheiden, ob das fertige Bett eine Breite von 1,80 Meter oder 2,00 Meter erhält.

Für die Statistik-Fans:

Bisher haben wir für das Schleifen inkl. Vor- und Nachbereitung etwa drei Stunden Arbeitszeit gebraucht. Für den Zuschnitt im Sägewerk inkl. Abrichten und Hobeln sowie Anfahrt und Abtransport waren etwa sechs Stunden fällig.

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