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Schlechtes Wetter: Fliesen verfugen!

Na gut, ganz so schlecht war das Wetter nicht. Abgesehen von ein paar Regenschauern war es durchaus in Ordnung…

Wir haben die Zeit dennoch genutzt und die Fliesen im Keller verfugt. Dazu wurde Flexmörtel angerührt und mit einem Fugenbrett eingearbeitet. Nach dem Antrocknen erfolgte eine grobe Reinigung mit einem Schwamm.


Nun folgt noch eine Endreinigung und dann sind diese Arbeiten (zunächst) beendet.

Immer noch schlechtes Wetter…

Im Außenbereich ist aufgrund der Witterung noch immer kein Arbeiten möglich, daher haben wir uns einfach weiterhin mit den Fliesen im Kellerbereich beschäftigt.

Im Bereich des Heizungskellers haben wir mittels einem (geliehenen) Nassschneider die restlichen Fliesen zugeschnitten. Damit waren uns auch die Zuschnitte möglich, die wir mit dem normalen, manuellen Fliesenschneider nicht hätten schneiden können.

Im Anschluss haben wir die Fliesen alle verlegt.

Alle…?

Nein, nicht alle…

Im Bereich der Tür ist der Untergrund leider so uneben, dass wir hier zuerst noch einen Teil abtragen müssen, da sonst die Fliese nicht bündig zu den anderen verlegt werden kann. Sämtlich Versuche, mittels Fliesenkleber die Unebenheit auszugleichen schlugen fehl.

Da wir allerdings voll in Fahrt waren, beschlossen wir kurzerhand dem Kellerboden im Vorraum zum Heizkeller ebenfalls Fliesen zu verpassen. Also wurde auch hier zuerst ausgeräumt, ordentlich gesäubert, dann der Boden grundiert und über Nacht trocknen gelassen.

Grundierung Kellerboden

Grundierung Kellerboden

Nach den Vorbereitungen konnte es wieder losgehen und nach ein paar Stunden sah der Raum bereits ganz anders aus.

Fliesen Keller

Fliesen Keller

Auch hier sind noch ein paar Fliesen zu schneiden. Zeitlich werden wir das aber erst nächste Woche umsetzen können.

Daher unser „grober“ Plan bis zur Beendigung der Arbeiten:

  • Montag: die restlichen Fliesen zuschneiden und verlegen
  • Dienstag: verfugen mit Flexfugenmörtel
  • Mittwoch: abschließende Silikonarbeiten

Schlechtes Wetter…

…gibt es für den Heimwerker nicht! Denn wie heißt es bereits in der Werbung eines Baumarkts: „Es gibt immer was zu tun!

Arbeiten im Außenbereich sind derzeit aufgrund der Witterung schlichtweg unmöglich. Also haben wir uns überlegt, was wir stattdessen in Angriff nehmen können und so ist uns ein Vorhaben in den Sinn gekommen, welches wir bereits vor geraumer Zeit einmal auf dem Schirm hatten:

Den Boden im Heizungsraum fliesen!

Gesagt, getan… Insgesamt sind im Heizungsraum ca. 5,5 m² Kellerboden zu fliesen.

Wir haben uns zunächst das Material besorgt:

  • Grundierung
  • Quast zum Auftragen der Grundierung (Wer hat den alten nicht richtig gesäubert??)
  • Fliesen
  • Flexkleber
  • Gummihammer

Eine Zahnkelle sowie Fliesenkreuze waren bereits vorhanden, so dass diese nicht zusätzlich gekauft werden mussten.

Zuerst haben wir die Bodenfläche ausgiebig gesäubert. Man glaubt gar nicht, wieviel Staub sich dort ansammeln kann…

Danach haben wir die Grundierung mit dem Quast aufgebracht und über Nacht trocknen lassen.

Grundierung des Heizungskellers

Grundierung des Heizungskellers

Zu Beginn der eigentlichen Arbeiten haben wir uns eine Übersicht verschafft, wie wir die Fliesen verlegen wollen.

Die nachfolgende Option hat uns nicht gefallen, aufgrund des Zuschnitts der im rechten Bereich hätte erfolgen müssen.

Die Versuche mit einem manuellen Fliesenschneider die schmalen Fliesenzuschnitte anzufertigen, waren wenig erfolgversprechend. Profis mögen so etwas können, wir nicht (na gut, vielleicht mit einem Nassschneider, aber den haben wir leider nicht) – daher musste eine andere Variante her…

Probe Fliesen

Probe Fliesen

Wir haben uns letztendlich entschlossen, die Fliesen wie folgt zu verlegen.

Probe Fliesen

Probe Fliesen

Bei dieser Variante können wir den Zuschnitt der Fliesen problemlos mit dem manuellen Fliesenschneider erledigen.

Bevor wir starteten, haben wir uns noch eine Orientierungslinie angelegt, an welcher die erste Reihe der Fliesen ausgerichtet wurde.

Hilfslinie zum Fliesen

Hilfslinie zum Fliesen

Die ersten Fliesen waren schnell verlegt.

Anfang Fliesen

Anfang Fliesen

Und am Ende des Tages sah der Boden schon ganz ordentlich aus.

Gefliester Kellerboden

Gefliester Kellerboden

Bis auf einige Fliesen, die noch zugeschnitten werden müssen, sind wir mit unserem Etappenziel durch. Alles weitere folgt in den nächsten Tagen.

Zusammenfassung: Kellerwand verputzen

Da wir den Flur im Kellerbereich mit Epoxidharz beschichten wollten, haben wir den entsprechenden Bereich freigeräumt und sind hierbei auf folgende Kellerwand gestoßen, welche sich bislang erfolgreich hinter einem Regal versteckt hatte:

Kellerwand

Kellerwand

Das konnten bzw. wollten wir auf keinen Fall so lassen! Der Ehrgeiz war gepackt und Weihnachten stand vor der Tür! Also mit doppelter Motivation an die Sache ran…

Zuerst musste der alte Putz ab. Das war recht zügig erledigt. Danach sahen der komplette Kellerbereich wir allerdings recht staubig aus…

Kellerwand

Kellerwand

Es folgte – mal wieder – eine Entsorgung des angefallenen Bauschutts…

Als sich hiernach die Baustelle wieder in einem ordentlichen Zustand befand, konnten die Arbeiten zügig weiter gehen: Die Putzschienen wurden gesetzt!

Kellerwand mit Putzschienen

Kellerwand mit Putzschienen

Sicher ist Dir nicht entgangen, dass die Farbe der Wandfläche sich verändert hat? Das liegt daran, dass wir zuerst eine Grundierung aufgebracht haben, um die Haftfähigkeit für den Putz zu verbessern.

Es folgte der Putz!

Im üblichen Ablauf: Anwerfen, abziehen, anwerfen, abziehen…

Insgesamt haben wir 150 Kilogramm Putz verarbeitet (Trockengewicht!). Kalt war es uns während dieser Arbeiten definitiv nicht…

Kellerwand verputzen

Kellerwand verputzen

Zum Abschluss haben wir die frisch verputzte Kellerwand mit einem Schwammbrett geglättet.

Danach durfte die Wandfläche erstmal ordentlich durchtrocknen.

Kellerwand verputzt

Kellerwand verputzt

Da wir noch Streichkalk übrig hatten, haben wir damit abschließend die Wandfläche gestrichen.

Kellerwand Streichkalk

Kellerwand Streichkalk

 

Und hier noch einmal den direkten Vergleich zwischen Alt und Neu (Bilder anklicken für größere Darstellung):

Kellerboden: Epoxidharzanstrich – Fazit

Nach fast zwei Tagen Trocknungszeit sieht unser Kellerboden inzwischen wie folgt aus:

Kellerboden - Epoxidharzanstrich

Kellerboden – Epoxidharzanstrich

Die Beschichtung ist bereits begehbar und so konnten wir das Ergebnis genauer unter die Lupe nehmen.

Unser Fazit lautet: Einwandfrei! Genau so hatten wir uns das erhofft!

Daher können nun die weiteren Bodenflächen im Kellerbereich folgen. Wobei wir in Betracht ziehen, für die anderen Räume Flüssigkunststoff als Beschichtung/Anstrich zu testen.

Kellerboden: Epoxidharz – Deckanstrich

Nachdem wir den Grundierlack etwa 24 Stunden abtrocknen ließen, ging es heute mit der abschließenden Arbeit, dem Aufbringen des Deckanstrich, weiter.

Auch beim Grundierlack handelt es sich um ein 2-Komponenten-System, das vor dem Gebrauch ein Anmischen erforderlich macht.

Die Verarbeitungszeit nach dem Mischvorgang ist mit 30 Minuten bei 20° Temperatur angegeben. Die Zeitspanne konnten wir bequem einhalten; zudem war auch hier die Verarbeitungszeit nach deutlich über 30 Minuten noch möglich (wir möchten hiermit jedoch nicht ausschließen, dass bei entsprechender Umgebungstemperatur tatsächlich nach 30 Minuten keine weitere Verarbeitung des Deckanstrich mehr möglich ist).

Nachdem wir beim Aufbringen des Grundierlacks eine 11 cm breite Velourrolle verwendet hatten, griffen wir heute auf eine breite Variante zurück. Damit waren wesentlich schneller Fortschritte zu erzielen. Unser Empfehlung geht daher klar in die Richtung, eine möglichst breite Rolle zu verwenden, um den Deckanstrich aufzutragen – gerade in Anbetracht des zeitlich begrenzten Verarbeitungszeitraums.

Der Lack selbst lässt sich sehr gut auftragen.

Epoxidharz - Deckanstrich

Epoxidharz – Deckanstrich

Da noch eine gewisse Menge an Deckanstrich übrig blieb, haben wir diese auf eine alte Treppe aufgetragen. Eine Grundierung ist dort nicht erfolgt. Wir sehen das einfach als Versuch an, wie sich der Deckanstrich ohne vorherige Grundierung schlägt…

Laut Anleitung ist der Deckanstrich nach einem Tag begehbar, nach drei Tagen mechanisch und nach sieben Tagen vollständig belastbar.

Somit ist auch dieses Projekt beendet.

Wenn es sich bewährt, wartet bereits der nächste Raum auf eine Beschichtung mit Epoxidharz / Garagenbodenlack.

Habt Ihr auch Erfahrungen bzw. wie sind Eure Erfahrungen mit solchen Produkten?

Kellerboden: Epoxidharz – Reinigung und Grundierung

Wir konnten endlich damit beginnen, dem Kellerboden den Epoxidharzanstrich zu verpassen!

Hierzu hatten wir uns bereits im Vorfeld ein entsprechendes Set besorgt, welches alle notwendigen Materialien enthält:

Baufix Garagenbodenlack-Set

Baufix Garagenbodenlack-Set

  • Anleitung
  • Spezialreinigungsmittel inkl. Behältnis zum Anmischen
  • 2-Komponenten-Grundierung
  • 2-Komponenten-Garagenbodenlack
  • Handschuhe
  • Rührstab

Zunächst galt es, den Kellerboden für den Epoxidharzanstrich bzw. zunächst für die Grundierung vorzubereiten

Hierzu haben wir alle losen Teile des Bodens mit einer Spachtel abgestoßen. Im Anschluss wurde die Fläche besenrein gefegt und zuletzt abgesaugt.

Somit waren wir startklar für den Einsatz des Garagenboden-Sets!

Der erste Schritt bestand darin, die Fläche mit dem mitgelieferten Spezialreiniger zu behandeln. Dieser wird in 10 Liter Wasser aufgelöst.

Der Hersteller hat sich bei seinem Set Gedanken gemacht und dieses so zusammengestellt, dass hierfür die Transportbox genutzt werden kann: Auf der Rückseite befindet sich eine entsprechende Markierung.

Baufix Garagenbodenlack-Set

Baufix Garagenbodenlack-Set

Nachdem die Reinigungslösung angerührt war, haben wir damit den kompletten Boden abgeschrubbt.

Spezialreiniger aufbringen

Spezialreiniger aufbringen

Der Reiniger muss einige Zeit einwirken und dann mit Wasser entfernt werden.

Hiernach muss die Bodenfläche zunächst wieder komplett abtrocknen. Den Hinweis konnten wir in der Anleitung leider nicht finden. Eine entsprechende Nachfrage per E-Mail beim Hersteller wurde allerdings zeitnah und ausführlich beantwortet.

Nachdem der Boden sich wieder in einem trockenen Zustand befand, konnten wir das Aufbringen der Grundierung angehen.

Hierzu müssen die entsprechenden Komponenten angerührt werden. Dank farblicher – grüner bzw. roter – Markierungen auf den jeweiligen Deckeln (zu sehen auf dem ersten Bild), stellt das kein Problem dar.

Nach dem Anrühren / Vermischen der Komponenten hat man laut Anleitung etwa eine Stunde Zeit (bei 20° Umgebungstemperatur), die Grundierung aufzutragen, ehe das Material erhärtet. Bei uns war dies noch einige Zeit länger möglich (sicherlich deshalb, weil wir keine 20° Umgebungstemperatur hatten), dennoch haben wir uns beeilt!!

Ecken und Winkel haben wir mit einem Pinsel vorgestrichen, in der Fläche haben wir mit einer Rolle gearbeitet, so dass wir für die komplette Bodenfläche etwa 45 Minuten benötigt haben.

Epoxidharz - Grundierung

Epoxidharz – Grundierung

Die Grundierung selbst lässt sich sehr gut und deckend aufbringen.

Unser Kellerboden befindet sich allerdings nicht im besten Zustand, so dass sich hier hin und wieder Probleme aufgetan haben, da sich beim Streichen doch noch Teile gelöst haben. Wie sich das letztendlich auswirkt, wird sich noch zeigen.

Die Grundierung muss nun mindestens 12 Stunden trocknen, ehe der Lack aufgebracht werden kann.

Kellerwand verputzen IV

Bereits am Samstag haben wir die frisch verputzte Wandfläche nochmals mit einem Schwammbrett überarbeitet und konnten hierbei auch noch die ein oder andere Unebenheit glätten.

Nun lassen wir die Wandfläche abtrocknen und werden diese im Anschluss noch mit einem Kalkanstrich versehen.

Verputzte Kellerwand

Verputzte Kellerwand

Wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann, hat zwischenzeitlich bereits der Trockungsprozess begonnen.

Den Boden haben wir ebenfalls gereinigt und bereits mit dem Spezialreiniger behandelt, welcher mit dem Epoxidharzanstrich mitgeliefert wurde. Mehr dazu in einem der nächsten Berichte.

Kellerwand verputzen III

150 Kilogramm Putz und rund 42 Liter Wasser wurden gemischt, angeworfen und abgezogen.

Nun sieht die Wand so aus:

Kellerwand verputzen

Kellerwand verputzen

Morgen, wenn der Putz ausreichend angezogen ist, wird die Fläche abschließend geglättet. Wenn alles durchgetrocknet ist, folgt ein Kalkanstrich.

Mit unserem Materialbedarf hatten wir uns knapp verschätzt:

Wir hatten mit etwa 120 Kilogramm Putz gerechnet,  der verarbeitet werden muss. Zum Ende hin mussten wir allerdings feststellen, dass wir damit aufgrund der notwendigen Putzdicke nicht auskommen. Also wurde die Arbeit zwangsweise unterbrochen und nochmal für Nachschub gesorgt!