Von der Werkstatt zum Freizeitraum… III

Heute wurden die eigentlichen Mauerarbeiten beendet.

Über der Fensteröffnung haben wir einen Sturz gesetzt (den man auf dem nachfolgenden Bild allerdings nicht richtig erkennen kann).

Die Fugen zu den bestehenden Wänden haben wir weitgehend mit Mörtel verfüllt; ein Teil muss allerdings noch gemacht werden wenn der Balken und die Sprießen entfernt sind.

Porenbeton - Mauer

Porenbeton – Mauer

Insgesamt wurden 35 Steine verarbeitet, ca. 20 Kilo Dünnbettmörtel für Porenbeton und bislang rund 100 Kilo Mauermörtel. Da noch nicht alle Lücken ausgeworfen sind, dürften es noch ein paar Kilo Mauermörtel mehr werden…

Von der Werkstatt zum Freizeitraum… II

Heute ging es mit den Arbeiten weiter.

Zuerst haben wir eine Horziontalsperre auf dem Fundament ausgelegt, so dass aufsteigendes Wasser spätestens hier unterbrochen werden sollte. Hierzu haben wir eine besandete Teerpappe genutzt.

Horizontalsperre aus Teerpappe

Horizontalsperre aus Teerpappe

Darauf wurde dann die erste Reihe Porenbetonsteine gesetzt. Um diese ordentlich ausrichten zu können und Unebenheiten auszugleichen, wurden diese zudem in eine etwa ein Zentimeter dicke Schicht aus Mauermörtel gesetzt.

Erste Reihe Porenbeton

Erste Reihe Porenbeton

Die Steine wurden sauber ins Lot gebracht, so dass sich die nachfolgenden Steine ohne großen Aufwand mauern ließen.

Wasserwaage - Libelle

Wasserwaage – Libelle

Um die Mauer zu stabilisieren haben wir „Maueranker Marke Eigenbau (oder neudeutsch: DIY)“ gesetzt. Hierzu haben wir 8 mm Eisenstäbe passend abgelängt, in die bereits vorhandene Wand eingetrieben und anschließend mit den Porenbetonsteinen verklebt.

Maueranker

Maueranker

Am Ende des Tages war unsere Wand nahezu vollständig gemauert. Hätten wir ausreichend Steine gehabt (was nicht unser Verschulden war), so wäre die Wand wahrscheinlich heute noch fertig geworden.

Mauer aus Porenbeton

Mauer aus Porenbeton

In den nächsten Tagen werden wir die Arbeiten an der Mauer beenden und noch die fehlenden Stürze einziehen.

Von der Werkstatt zum Freizeitraum…

Nachdem wir letztes Jahr in der Werkstatt den Boden erneuert und einen Teil der Wände verputzt haben, ist im Laufe der Zeit die Entscheidung gereift, den Raum zukünftig nicht mehr als Werkstatt sondern als Freizeitraum zu nutzen.

In den vergangenen Tagen fiel der Startschuss für das Projekt…

Zunächst haben wir damit begonnen, die alten Mauer zu entfernen. Da keine Horizontalsperre verbaut worden war, sog sich die Wand ständig mit Feuchtigkeit aus dem Erdreich voll.

Das Resultat waren großflächig abgeplatzter Putz und Schimmel.

Wand Werkstatt

Wand Werkstatt

Sicherlich hätten wir einfach den alten Putz entfernen und die Wand frisch verputzen können. Das wäre auf Dauer aber sicherlich keine gute Idee gewesen. Daher blieb letztendlich nur der Abriss der maroden Mauer.

Abriss Wand Werkstatt

Abriss Wand Werkstatt

Die Wand haben wir Stück für Stück abgetragen. Das Fenster konnte schadlos ausgebaut werden und wird in der neuen Mauer erneut eingesetzt.

Man soll gar nicht glauben, wieviel Bauschutt alleine beim Abriss einer so kleinen Wandfläche anfällt.

Während der Abrissarbeiten mussten wir feststellen, dass der Mörtel durch die ständige Feuchtigkeit bereits deutlich gelitten hatte. Die Steine im unteren Bereich konnte man nahezu mühelos mit der Hand entfernen.

Abriss Wand Werkstatt

Abriss Wand Werkstatt

Ein Fundament haben wir übrigens nicht gefunden!

Scheinbar hat man irgendwann einfach die erste Reihe Steine gesetzt und darauf die Mauer hochgezogen…

Nachdem alles freigelegt war, ging es daran, eine Schalung für das neue Fundament zu bauen. Hierzu haben wir uns Schalbretter besorgt und die Schalung passgenau gezimmert.

Da wir auch eine neue Tür benötigen, mussten wir in der Schalung eine entsprechende Aussparung vorsehen (zu erkennen auf dem nachfolgenden Bild), da sonst die notwendige Höhe nicht mehr erreicht worden wäre .

Zum Thema Standardmaß haben wir bereits einen anderen Artikel verfasst.

Innen wurde die Schalung bündig zur vorhandenen Bodenplatte gesetzt. D.h. dass mit Ende der Bodenplatte das Fundament beginnt. Das sollte im weiteren Verlauf noch zu einem kleineren Problem werden…

Alles in allem hat der Bau der Schalung (Material besorgen, Zuschnitt, Aufstellung und Ausrichtung) etwa einen halben Tag in Anspruch genommen.

Schalung Aussparung Türöffnung

Schalung Aussparung Türöffnung

Nachdem die Schalung fertig gestellt war, ging es daran alles mit Beton zu befüllen. Insgesamt wurden rund 600 Kilo Beton und 75 Liter Wasser verarbeitet.

Schalung für Fundament

Schalung für Fundament

Geplant hatten wir, auf dem Fundament eine Mauer in einer Wandstärke von 11,5 cm bündig zur Vorderkante der Decke hochzuziehen. Das hätte der Wandstärke der abgerissenen Mauer entsprochen. Leider schlug dieser Plan fehl…

Wie bereits beschrieben, haben wir das neue Fundament mit der Innenkante bündig zur Bodenplatte erstellt; die Vorderkante hingegen im Lot mit dem Ende der Deckenfläche. Das ergab unterm Strich eine Breite des Fundaments von etwa 17 cm.

Damit war der Plan, die neue Wand ebenfalls mit einer Wandstärke von 11,5 cm zu errichten hinfällig, da dies zur Folge gehabt hätte, dass wir an der Innenseite der Wand rund 6 cm Versatz am Übergang zwischen Fundament und Mauerwerk gehabt hätten.

Zuviel, um es mit Putz auszugleichen…

Daher wird die neue Mauer mit einer Wandstärke von 17,5 cm errichtet.

Fundament ausgeschalt

Fundament ausgeschalt

Das Fundament wurde inzwischen ausgeschalt und die ersten Steine liegen bereit. Es kann also los gehen…!

Vom Standard…

…und wenn der einfach nicht passen will!

Wer unseren Blog regelmäßig besucht, weiß, dass die nachfolgend zu sehende Mauer nicht mehr im besten Zustand ist und wir diese ersetzen wollen/müssen.

Wand Werkstatt

Wand Werkstatt

Natürlich soll im Rahmen dieser Arbeiten auch die Tür ersetzt werden. Angedacht war, eine handelsübliche Kunststofftür zu verwenden. Die kostet nicht die Welt und ist in jedem Baumarkt als Lagerware vorhanden.

Nun mussten wir aber feststellen (zum wiederholten Male!), dass bei uns alles vorhanden ist, nur kein Standard.

Unsere Türöffnung hat in der Höhe nämlich nur 195 cm.

Und dann geht der Spaß mit dem Standard auch schon los…

Egal, wo wir geschaut haben, die „Nebeneingangstüren“ haben als Standardmaß scheinbar immer die Abmessungen von 98 x 198 cm.

Zu diesem Standardmaß kommt auch der Standardpreis von etwas über 100,- Euro.

Das ist natürlich eine tolle Sache so ein Standard!

Wenn aber 3 cm in der Höhe fehlen, dann hat es sich schnell mit Standardtür…

Was also tun?

Einfache Lösung:

Wir machen die Mauer ein Stück breiter, so dass sie etwa 6 cm nach vorne übersteht. Hier bauen wir die Tür so ein, dass sie mit dem oberen Rahmen vor der Decke sitzt.

Damit ist das Problem der fehlenden drei Zentimeter erledigt!

Denkste!

Standardtüren öffnen zudem augenscheinlich alle nach innen.

Da die Decke aber schräg abfällt, ließe sich die Tür nicht weit genug öffnen, wenn sie nach innen aufschwingt.

Also wieder nichts mit Standardlösung.

Dann nehmen wir eben eine nach außen öffnende Tür!

Eine nach außen öffnende Nebeneingangstür ist allerdings auch kein Standard, wie wir schnell eines Besseren belehrt wurden!

Sie kostet daher auch gleich den sechs- bis siebenfachen Preis (kein Standard, kein Standardpreis…) und ist damit für uns nicht mehr im Rahmen dessen, was wir für eine Tür an dieser Stelle auszugeben bereit sind.

Die Überlegung, die Tür etwas tiefer zu setzen, so dass vor der Tür ein Absatz / eine Stufe nach unten entsteht, haben wir verworfen. Spätestens beim ersten Starkregen wäre uns die Brühe in den Raum geschwappt…

Zum Glück haben wir nach langem Suchen doch noch eine Tür gefunden, die als Standardmaß 98×190 cm vorsieht. Kostet zwar knapp mehr als die 100,- Euro, aber wir ersparen uns allerlei abenteuerliche Überlegungen, wie wir eine Standardtür in eine nicht dem Standard entsprechende Wandöffnung bekommen.

Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Thema „Standard“? Passt immer?

Dämmung rückwärtige Fassade XIV

Die rückwärtige Fassade ist fertig!

Fassade nachher

Fassade nachher

Nach dem Grundanstrich wurde die komplette Fläche nochmals gestrichen.

Danach haben wir direkt das Gerüst abgebaut.

Im Frühjahr / Sommer möchten wir die Arbeiten an der Fassade im Bereich des Balkons weiterführen und beenden.

Hier noch ein Vergleichsbild:

Fassade vorher

Fassade vorher

Hier wurde bereits der stillgelegte Schornstein abgetragen. Das Fenster im oberen Bereich ist allerdings noch nicht ersetzt.

Auszeit…

Auszeit

Bei uns herrscht derzeit ein nicht freiwilliger Arbeitsstopp. Zwar konnten wir bereits das nächste Vorhaben beginnen, aber dann kam die Zwangspause.

Wir hoffen aber, dass es schon bald mit den Arbeiten weitergehen kann.

Keller: Vorher – Nachher

Nachdem die mit Putz überzogene Wandfläche abgetrocknet war, wurde ihr ein Anstrich verpasst. Leider haben wir im Eifer des Gefechts vergessen, die einzelnen Arbeitsschritte fotografisch zu dokumentieren.

Die Fliesen haben die noch fehlende Silikonfuge erhalten.

Silikonfuge

Silikonfuge

Und: Das neue Regal wurde errichtet und direkt eingeräumt!

Damit dürften die Arbeiten im Keller zunächst beendet sein, was nicht bedeutet, dass dort nichts mehr zu tun ist…

Fliesen im Keller und schöne Wände

Manche Dinge lassen einem einfach keine Ruhe. So war es auch mit dieser Wandfläche:

Kellerwand

Kellerwand

Sie wird später zum Großteil hinter einem Regal und damit nicht mehr im Blickfeld sein. Aber irgendwie weiß man doch, wie die Wandfläche aussieht, auch wenn man sie nicht sieht. Und dann ärgert man sich, weil sie so aussieht…

Kurz und knapp: Wir haben sie optisch aufgewertet… 😉

Kellerwand Putz

Kellerwand Putz

Die Wandfläche hat eine neue Lage Putz verpasst bekommen, so dass sie nun ein einheitliches Aussehen hat.

Zudem konnten wir dadurch die Unebenheiten weitgehend glätten.

Wenn der Putz getrocknet ist, bekommt die Wand noch einen abschließenden Anstrich spendiert.

Die Fliesen auf dem Podest wurden heute ebenfalls verfugt, so dass in den nächsten Tagen nur noch kleinere Silikonarbeiten durchzuführen sind.

Keller Podest Fliesen

Keller Podest Fliesen

Nicht ganz so schlechtes Wetter…

…aber wenn man angefangen hat, will man auch fertig werden und deshalb wurde direkt das Regal entfernt.

Regal entfernt

Regal entfernt

Wie wir dabei feststellen durften, war im unteren Bereich der linken Wand Gips verwendet worden, um diese zu verputzen.

Für einen (feuchten) Keller sicherlich nicht die ideale Lösung!

Das hat sich in unserem Fall dahingehend bemerkbar gemacht, dass der Putz keinerlei Haftung mehr hatte und einfach von der Wand fiel.

Aber damit war es nicht getan: Bevor wir den Boden grundieren konnten, mussten wir noch lose Teile des Bodenbelags entfernen.

Und was durften wir hierbei feststellen?

Auch darunter befand sich stellenweise Gips…

Das hatte zur Folge, dass ein ganzer Teil der Bodenbeschichtung entfernt werden musste, da sie schlichtweg keine Haftung mehr mit dem Untergrund hatte.

Grundierung Boden

Grundierung Boden

Danach folgte die übliche Grundierung, die über Nacht trocknen konnte.

Anschließend haben wir die Fläche gefliest.

Auch hier wieder einmal die wichtige Erkenntnis: Wenn der Zuschnitt nicht wäre, könnte man in der Hälfte der Zeit fertig sein…

Etwas knifflig wurden die Fliesenarbeiten im Bereich zur hinteren Wand. Dort stieg der Untergrund teilweise stark an bzw. war in sich uneben.

Wir haben dies – soweit es möglich war – ausgeglichen; ganz war dies jedoch nicht möglich, so dass die ein oder andere Fliese zur Wand hin eine leichte Steigung aufweist.

Da später das Regal diese Stelle verdecken wird, ist das allerdings nicht ganz so dramatisch.

Fliesen Podest

Fliesen Podest

Da die Fläche leicht erhöht zur übrigen Bodenfläche ist und somit ein kleines Podest bildet, haben wir an der vorderen Kante ein Abschlussprofil (teilweise auch als L-Profil oder Winkelprofil bezeichnet) gesetzt und den Versatz zwischen der Bodenfläche und dem Podest ebenfalls mit Fliesen verkleidet.

Versatz mit Fliesen verkleiden

Versatz mit Fliesen verkleiden

Den unteren Bereich der linken Wand haben wir ebenfalls ausgebessert.

Dazu haben wir zunächst den losen Putz entfernt und die Stellen gereinigt.

Anschließend haben wir die Fehlstellen ausgeglichen und mit einem Schwammbrett angepasst.

Wenn die Stelle getrocknet ist, folgt ein Anstrich, so dass sich zum Ende der Arbeiten wieder eine komplette Wandfläche zeigen wird.

Putz Fehlstellen ausbessern

Putz Fehlstellen ausbessern