DIY: Holzbett bauen – Teil II

Weiter geht es mit dem Bettenbau!

Das Holz für das Bett haben wir unter der Prämisse ausgewählt, dass an allen sichtbaren Bauteilen eine Seite unbesäumt (also nicht zugeschnitten, sondern eine Baumkante vorhanden) ist. Am Kopfteil wird ein beidseitig unbesäumtes Brett eingesetzt. Wir sind der Ansicht, dass das dem fertigen Bett einen gewissen – und von uns gewünschten – „Charakter“ verleihen wird.

Einseitig unbesäumtes Schnittholz

Einseitig unbesäumtes Schnittholz

Diese seitlichen unbesäumten Stellen haben wir zuerst von der restlichen Rinde befreit und danach in einem ersten Durchgang grob mit einer 60er bzw. 80er Körnung vorgeschliffen.

Unbesäumtes Schnittholz geschliffen

Unbesäumtes Schnittholz geschliffen

Wie soll es weiter gehen?

In den nächsten Tagen werden wir die Bretter für Fuß- und Kopfteil auf ihre entsprechende Länge zuschneiden. Hierbei wird sich wahrscheinlich auch entscheiden, ob das fertige Bett eine Breite von 1,80 Meter oder 2,00 Meter erhält.

Für die Statistik-Fans:

Bisher haben wir für das Schleifen inkl. Vor- und Nachbereitung etwa drei Stunden Arbeitszeit gebraucht. Für den Zuschnitt im Sägewerk inkl. Abrichten und Hobeln sowie Anfahrt und Abtransport waren etwa sechs Stunden fällig.

Die bisherigen Beiträge zu diesem Thema:

DIY: Holzbett bauen – Teil I

Der Titel verrät es bereits: Es wird dieses Mal etwas kreativer und wir schweifen ab in den Bereich des Möbelbaus!

Um zu lange Wartezeiten zu vermeiden, werden wir auch dieses Projekt in mehreren Teilen veröffentlichen. Am Ende der Reihe wird es eine Zusammenfassung geben.

Aber zum eigentlichen Projekt: Ein Bett aus Holz bauen.

Wie kommt man auf die Idee, ein Bett aus Holz selbst zu bauen?

Wenn man sich ein Bett mit 1,40 x 2,00 Meter teilt und dann der Nachwuchs auch noch nach „Nestwärme“ verlangt, keimt gelegentlich der Gedanke auf, dass ein bisschen mehr Platz sicherlich nicht verkehrt sein könnte. Und wenn der Gedanke erst einmal da ist…

Also auf den Punkt gebracht:

Wir bauen ein Bett.

Mit den geplanten Abmessungen von 2,00 x 2,00 Meter. Möglicherweise reduzieren wir es auch auf 1,80 x 2,00 Meter. Das wird sich noch entscheiden.

Aus Massivholz.

Als Holzsorte verwenden wir heimische Kiefer. Dank einem Tipp haben wir ein Sägewerk gefunden, welches entsprechendes (und sehr lange getrocknetes) Holz auf Lager hatte. Wir konnten uns dort entsprechendes Material aussuchen und bereits beim Zuschnitt selbst Hand anlegen.

Aufgetrennte Kiefer

Aufgetrennte Kiefer

Wir möchten zudem den natürlichen Charakter des Holzes stellenweise erhalten. Deshalb soll der gewachsene Verlauf im Randbereich erhalten bleiben.

Randbereich

Randbereich

Kopf- und Fußteil des Bettes möchten wir mit Flachdübeln verleimen. Auf Schraubverbindungen soll möglichst verzichtet werden.

Die Seitenteile sollen an Haken eingehängt werden können, so dass das Bett zerlegbar bleibt.

Zum Abschluss soll das Holz geölt werden.

Und ein kleines Extra haben wir auch noch eingeplant. 😉

Soweit zur Projektvorstellung. Die einzelnen Arbeitsschritte werden wir nach und nach dokumentieren.

Kellersanierung: Vorläufiger Zwischenstand

Wir waren natürlich in den letzten Tagen (oder eher in den ersten des neuen Jahres) nicht faul auf unserer Haut gelegen. Niemals! Das geht doch gar nicht! Wie kann man so etwas auch nur denken?

Also wir haben geschuftet und gekeult!

Angefangen hat es mit diesem Werkzeug:

Fliesenschneider?

Fliesenschneider?

Da die Öffnung unseres Pumpensumpf rund ist, mussten natürlich die Fliesen entsprechend zugeschnitten werden. Wie das Profis machen? Keine Ahnung. Aber mit einem normalen Fliesenschneider vermutlich gar nicht möglich, mit einem Nassschneider sicherlich auch nicht ohne weiteres…

Deshalb hatten wir uns dieses Werkzeug besorgt. Geeignet für Fliesen stand auf der Verpackung…

Fliesen ist natürlich ein weiter Begriff. Da gibt es welche, die fallen schon auseinander, wenn man sie nur schief anschaut, andere sind auch noch unbeschadet, wenn sie einem beim Stapeln aus der Hand rutschen (ist uns natürlich auch noch nie passiert).

Wir hatten natürlich Feinsteinzeug… Man munkelt, dass das eine recht hohe Bruchfestigkeit aufweisen soll.

Um es kurz zu machen: Dieses Werkzeug erwies sich für diese Fliesen bereits nach einigen Minuten als nicht geeignet. Es war lediglich die Oberfläche angekratzt.

Also musste eine andere Lösung her.

Wir haben also die kreisrunde Öffnung des Pumpensumpfs auf die jeweilige Fliese übertragen. Dann wurden diese grob zugeschnitten und anschließend stückchenweise eingeschnitten. Diese Einschnitte konnten dann mit dem Nassschneider wiederum stückchenweise entfernt und „geglättet“ werden. Am Ende hatte man den kompletten „Bogen raus“.

Leider haben wir davon keine Bilder, aber das Ergebnis sah nach dem Verfugen so aus:

Fliesen: Rund schneiden

Fliesen: Rund schneiden

Die restliche Fläche des Raumes war danach auch schnell verlegt und verfugt.

Kellerboden fliesen

Kellerboden fliesen

Die OSB-Vorwand hat nach unten ausreichend Abstand zu den Fliesen, so dass eine Hinterlüftung stattfinden kann.

Kellerboden fliesen

Kellerboden fliesen

Nach dem Verfugen folgte eine ordentliche Reinigung der Fliesen, um den Zementschleier zu entfernen. Danach wurde ein Regal gebaut. Mit einer Länge von etwa drei Metern, einer Tiefe von einem halben Meter und einer Höhe von eineinhalb Meter bietet es für’s erste ausreichend Stauraum.

Regal

Regal

An der Wand gegenüber hat die alte angefangene (und nie beendete) Werkbank ihren vorläufigen Platz gefunden. Praktischerweise haben wir diese damals ebenfalls aus OSB-Platten gezimmert, so dass sie sich nun nahtlos an die Wandverkleidung einfügt.

Werkbank

Werkbank

Damit ist der Raum weitgehend fertig gestellt.

Die Nische im Bereich des Pumpensumpfs wird – aus optischen Gründen – bei Gelegenheit noch eine Holztür erhalten, so dass der Pumpensumpf aus dem Sichtbereich „verschwindet“. Dazu gibt es sicherlich einen gesonderten Beitrag.

Projektpool 2016

Wie doch die Zeit verfliegt…

Kaum hat das neue Jahr begonnen, ist schon die Hälfte des Januars dahin!

Damit es uns (und damit auch Euch) nicht langweilig wird, wollen wir hier unsere größeren Vorhaben für 2016 grob umreißen (dieses Mal nur Text):

Viele unserer kleineren Vorhaben lassen sich einfacher realisieren, wenn wir endlich eine (ordentliche) Werkstatt zur Verfügung haben. Dazu haben wir 2015 bereits begonnen, die Garage auf Vordermann zu bringen. Diesem Projekt, das zudem weitgehend witterungsunabhängig ist, möchten wir demnächst etwas mehr Aufmerksamkeit widmen.

Es wartet allerdings eine Menge Arbeit: Zuerst muss die Garage entrümpelt werden, da dort jede Menge Restmaterial vom Umbau des Hauses gelandet ist. Es wartet also ein weiteres Kapitel der lästigen Müllentsorgung auf uns, ehe die eigentlichen Arbeiten beginnen können. Die Motivation für diese Arbeit ist eher im unteren Bereich angesiedelt.

Wenn das geschafft ist (danach brauchen wir wahrscheinlich Urlaub!!), müssen Wände und Boden auf Vordermann gebracht werden. Die Wände werden wir wahrscheinlich zum großen Teil mit OSB-Platten verkleiden.

Was den Boden betrifft herrscht noch Ratlosigkeit, da wir zuerst dessen Zustand prüfen müssen. Da reichen die Überlegungen von „einfach so lassen“ zu „Betonfarbe drauf“ bis hin zu „komplett neu„. Es wird spannend…

Die Dachabdichtung ist ebenfalls noch nicht komplett. An der Eingangstür soll ein kleines Vordach entstehen, um den Regen abzuhalten.

Da wir im Außenbereich sind: Die Außenwand soll muss neu verputzt werden und eine Rankhilfe für unsere Weinrebe entstehen. Sinnvollerweise sollte dies geschehen, bevor die Rebe ihr Wachstum beginnt. Also neben dem Ausmisten der Garage eine der ersten Aufgaben im neuen Jahr. Wenn die Witterung mitspielt.

Zuletzt könnte das Garagentor noch einen Anstrich vertragen (Oder tauschen wir es aus? Oder mauern wir es zu?).

Das Hoftor wartet auf seine Fertigstellung. Dazu muss noch ein Teil mit Holz verkleidet werden. Das dürfte allerdings keine aufwändige Arbeit werden.

Im Garten möchten wir gerne unseren Terrassenbereich auf Vordermann bringen. Neben der Werkstatt ist das eines der letzten großen Projekte, die noch auf unserer Liste stehen. Da ist allerdings noch alles offen, was die Umsetzung betrifft. Wir hoffen, dass wir im Sommer 2016 soweit sind, dass wir die Terrasse zumindest nutzen können, auch wenn sie mit Sicherheit nicht fertig sein wird.

Dazu kommen noch viele kleine Projekte. Sei es Möbelbau, Ausbesserungen an der Fassade oder der Austausch des Balkongeländers. Ach ja: Fußleisten fehlen auch noch einige… Und dann gibt es noch zig Arbeiten, die man vor sich hinschiebt oder irgendwann bereits angefangen hat und immer eine passende Ausrede findet, wieso man gerade keine Zeit hat, sie zu beenden.

Die Arbeit und damit die Themen für den Blog werden uns also auch 2016 nicht ausgehen.

Es kann also los gehen…

Kellersanierung: Jahresabschluss mit Fliesen

Wir haben das Jahr 2015 mit Fliesenarbeiten begonnen und sie damit auch beendet!

Zuerst haben wir die Fliesen ausgelegt, um zu sehen, wie sie sich auf den Raum verteilen und wie sie später zugeschnitten werden müssen. Die Überraschung: Wir können fast ohne Verschnitt fliesen!

Fliesen: Raummaße

Fliesen: Raummaße

Danach kam die Frage:

Wie und wo fange ich an die Fliesen zu verlegen?

Die Fliesen sollen natürlich ordentlich verlegt sein, einen sauberen und geraden Fugenverlauf bilden und gerade im Raum verlaufen.

Problem: Die Wände des Raumes verlaufen nicht unbedingt gerade.

Also braucht es ein wenig Vorbereitung…

Wie es Profis machen, wissen wir nicht, daher können wir nur beschreiben, wie wir vorgegangen sind.

Zunächst haben wir die Raummitte mittels Laser bestimmt, indem wir die gegenüberliegenden Ecken anvisiert haben. Alternativ kann das auch mittels zwei Schnüren gelöst werden.

Fliesen: Raummitte bestimmen

Fliesen: Raummitte bestimmen

Die Laserlinie haben wir mit Bleistift auf den Boden übertragen, so dass es in der Mitte des Raumes eine Überlappung gab. Das sah am Ende so aus:

Fliesen: Raummitte

Fliesen: Raummitte

Damit kommt man (bzw. wir) natürlich noch nicht wirklich weiter.

Vom Mittelpunkt aus, haben wir einen kreisförmigen Bogen gezogen. Das gibt Schnittpunkte mit den sich kreuzenden Linien der Raummitte. Diese Schnittpunkten haben wir mit Linien verbunden.

Fliesen: Raummitte

Fliesen: Raummitte

Mit dem Laser haben wir eine dieser Seiten über die komplette Raumlänge projiziert und den Verlauf mit Bleistift auf dem Boden markiert.

Fliesen: Laser

Fliesen: Laser

Man benötigt für die Arbeiten nicht zwingend einen Laser. Mit einer langen, geraden Latte oder etwas ähnlichem ist das auch möglich.

Damit hatten wir eine erste Bezugslinie erstellt.

Diese haben wir dann parallel nochmals in Wandnähe gezogen. Natürlich so an der Breite der Fliesen orientiert, dass dort entlang die erste Reihe Fliesen gelegt werden kann.

Fliesen: Bezugslinie

Fliesen: Bezugslinie

Zu dieser Linie braucht man dann nur noch eine im 90° Winkel verlaufende zweite Bezugslinie.

Fliesen: Bezugslinie im 90° Winkel

Fliesen: Bezugslinie im 90° Winkel

Damit hatten wir unsere beiden notwendigen Bezugslinien.

Fliesen: Bezugslinien

Fliesen: Bezugslinien

Die Linien haben wir jeweils durch den kompletten Raum gezogen, so dass die Fliesen daran ausgerichtet werden können.

Das Material stand bereit.

Fliesen: Material

Fliesen: Material

Und am Ende war immerhin noch ein Teilstück erledigt.

Fliesen: Erste Fliesen gelegt

Fliesen: Erste Fliesen gelegt

Natürlich gab es wieder einige Probleme… Wie auch sonst??

Eigentlich sollten die Fliesen alle die gleichen Abmessungen haben. Eigentlich…

Die Realität belehrt einem eines Besseren:

Fliesen: Ungleiche Abmessungen

Fliesen: Ungleiche Abmessungen (Anklicken zum Vergrößeren)

Da sind teilweise 3-4 mm Unterschied in den Abmessungen.

Was war eines der Ziele der Vorbereitungen: Eine einheitliche und gerade verlaufende Fuge?? Merke: Es läuft nie, so wie man es plant…

In diesem Sinne wünschen wir allen Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch ins Jahr 2016!

Jahresrückblick 2015

Ein weiteres Jahr nähert sich seinem Ende.

Zeit, einen Rückblick über die zurückliegende Zeit zu wagen!

Januar

Das Jahr haben wir damit angefangen, einen großen Teilbereich des Kellerbodens zu fliesen. Uns hat einfach der vorhandene Boden gestört, da dieser nicht sauber zu bekommen war und wir immer wieder Dreck in die Wohnung getragen haben.

Fliesen Heizungskeller

Fliesen Heizungskeller

Kellerboden Fliesen

Kellerboden Fliesen

Und wie es so ist: Wenn man dabei ist, fällt einem immer etwas ein, dass mal eben erledigt werden kann. Daher haben wir direkt ein neues Regal gebaut.

Neues Regal im Keller

Neues Regal im Keller

Das Wetter hat es dann im Januar noch so gut mit uns gemeint, dass wir einen Teil der Fassade streichen konnten.

Fassade nachher

Fassade nachher

Februar

Im Februar haben wir das Projekt „Freizeitraum“ begonnen bzw. weitergeführt. Diese Arbeiten haben uns letztendlich fast das komplette Jahr hindurch begleitet.

Es erfolgte zunächst Abriss und Aufbau der alten, maroden Mauer. Diese war durchfeuchtet und entsprechend vergammelt.

Wand Werkstatt

Wand Werkstatt

Porenbeton - Mauer

Porenbeton – Mauer

Noch im Februar haben wir aufgrund des guten Wetters die Arbeiten an der Fassade im Garten fortgeführt.

Fassdendämmung Gerüst

Fassadendämmung Gerüst

März

Bis Ende März konnten wir die Arbeiten an der Fassade abschließen.

Dämmung Fassade

Dämmung Fassade

Interessant war hierbei die Anbringung der Vorbaurollladen auf der Dämmung.

Ebenfalls im März haben wir den kompletten Garten gefräst. Ziel war es, endlich eine vernünftige Rasenfläche zu ermöglichen. Schon nach den ersten Versuchen war klar, dass hierzu schweres Gerät notwendig sein wird. Das haben wir besorgt und konnten das Gelände „platt machen“. Zur Aussaat des Rasens ist es im März allerdings nicht mehr gekommen.

Motorfräse

Motorfräse

April

Im April ging es im Freizeitraum weiter. Zuerst gab es eine Tür. Im Nachhinein betrachtet ärgern wir uns über diese, da sie – trotz fachmännischer Einstellung – ständig schleift. Anfangs haben wir das auf die Hitze des Sommers geschoben, da das Schleifen aber nun auch im Winter noch vorhanden ist, dürfte diese Theorie nicht zutreffen. Vielleicht werden wir doch noch einmal einen Fachmann Hand anlegen lassen.

Nebeneingangstür eingebaut

Nebeneingangstür eingebaut

Nach dem Einbau der Tür konnten die Putzarbeiten fortgesetzt werden. Wir haben noch im April nahezu die kompletten Wandflächen mit Scheibenputz überzogen.

Scheibenputz

Scheibenputz

Da uns nahegelegt wurde, auch die Decke in einen ordentlichen Zustand zu versetzen, haben wir diese komplett mit Putz überzogen und geglättet. Eine der Arbeiten, auf die man gerne verzichten würde. Im Nachhinein aber definitiv die richtige Entscheidung!

Decke geglättet

Decke geglättet

Auch im Außenbereich hat sich im April noch etwas getan: Im Hof gab es das nächste Teilstück des Zaunes.

DIY: Holzzaun

DIY: Holzzaun

Mai

Im Mai wurde ebenfalls im Freizeitraum Hand angelegt: Es folgten Fliesen.

Treppe und Podest fliesen

Treppe und Podest fliesen

Was im März vorbereitet worden war, sollte nun beendet werden: Im Garten konnten wir endlich den Rasen säen. Vorher musste allerdings nochmal neu gefräst werden, da die Fläche bereits wieder durch allerlei Wildwuchs begrünt worden war.

Entwicklung Rasen

Entwicklung Rasen

Juni

Gedacht als Resteverwertung haben wir im Juni den Kellerabgang mit Scheibenputz aufgebessert. Im Vergleich zu den nackten Wänden eine ordentliche Wandlung, die mit nicht viel Arbeit verbunden war.

Kellerabgang mit Scheibenputz

Kellerabgang mit Scheibenputz

Im Freizeitraum wurde gestrichen.

Wandfläche deckend gestrichen

Wandfläche deckend gestrichen

Im Hof konnten wir das Grundgerüst fürs Hoftor anbringen.

Hoftor

Hoftor

Ebenfalls im Hof haben wir den Zugang zum Freizeitraum ausgebessert. Den alten, gebrochenen Beton haben wir entfernt und eine neue Betonplatte erstellt.

Betonplatte

Betonplatte

Auch im Garten ging es im Juni weiter: Der alte Zaun wurde entfernt und Vorbereitungen für den neuen getroffen.

Gartenmauer betonieren

Gartenmauer betonieren

Juli

Im Juli haben wir den Gartenzaun, einen Doppelstabmattenzaun, angebracht.

Doppelstabmattenzaun

Doppelstabmattenzaun

Außerdem haben wir an fast allen Fenstern Fliegengitter montiert und an der Garage ein Fenster sowie eine Tür eingebaut.

Garage: Tür eingebaut!

Garage: Tür eingebaut!

August

Im August haben wir uns eine Verschnaufpause gegönnt. Wir haben lediglich die Abdichtung der Garage vorbereitet, indem wir eine erste Lage Bitumenbahnen aufgeschweißt haben.

September

Im September haben wir den Eingangsbereich nochmals überarbeitet, da wir mit dem teilweise vorhandenen Rauputz nicht zufrieden waren. Wir haben daher neuen Scheibenputz aufgezogen und alles gestrichen.

Im Innenbereich konnten wir in einigen Zimmern einen Teil der Fußleisten montieren. Das ist sicherlich eine der Arbeiten, die nie fertig sein wird… Obwohl es kein großer Aufwand ist.

Oktober

Im Oktober galt es die auskragende Geschossdecke am Balkon zu dämmen und zu verkleiden. Eine Wärmebrücke ersten Grades, die dafür gesorgt hat, dass ordentlich Kälte in das Schlafzimmer gelangen konnte.

November

Den Eingangsbereich des Freizeitraums konnten wir im November verputzen und streichen.

Außenwand Freizeitraum

Außenwand Freizeitraum

Im Keller haben wir den Boden ausgetauscht und ein Teilstück des Flures aufgebessert.

Keller: Neuer Betonboden

Keller: Neuer Betonboden

Kellerflur

Kellerflur

Dezember

Im Dezember haben wir begonnen die Wände des Kellerraumes neu zu verputzen, nachdem der Boden im November ausgetauscht worden war.

Keller: Wand verputzen

Keller: Wand verputzen

Eher spontan kam der Entschluss, eine Kellerwand mit OSB-Platten zu verkleiden.

Wand mit OSB-Verkleidung

Wand mit OSB-Verkleidung

Der Effekt war gigantisch!

Danach haben wir in dem Raum die restlichen Putzarbeiten beendet.

Für anstehende Holzarbeiten haben wir zudem einen einfachen Oberfräsentisch gebaut.

Oberfräsentisch: Ergebnis Test

Oberfräsentisch: Ergebnis Test

Das war unser Jahr 2015 rund ums Haus.

Zusammengefasst haben wir doch einiges an Arbeiten erledigen können. Man ist sich den Ausmaßen der in einem Jahr angefallenen Tätigkeiten oftmals gar nicht mehr bewusst.

Die restlichen Tage des Jahres werden wir gemütlich ausklingen lassen, ehe es im Januar mit den Arbeiten weiter gehen kann!

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern unseres Blogs einen guten Rutsch ins Jahr 2016!

Kellersanierung: Wände fertig

Rechtzeitig zu Weihnachten haben wir im Keller die Arbeit an den Wänden beenden können. Im Laufe des Vormittags erfolgte das Glätten des Putzes und danach der Anstrich mit der Kalkfarbe.

Kellerwand: Kalkfarbe

Kellerwand: Kalkfarbe

Die Kalkfarbe haben wir dieses Mal aus 2,5 Kilo Weißkalkhydrat, 10 Liter Wasser und Farbpigmenten selbst gemischt. Unterm Strich entstanden Kosten in Höhe von rund 16 Euro (25 Kilo Weißkalkhydrat, 1 Kilo Farbpigmente, Wasser). Im Vergleich zu der bisher verwendeten Kalkfarbe (10 Liter, weiß, 17 Euro) ein echtes Schnäppchen!

Auf dem Foto ist die Farbe noch wässrig und deckt daher nicht richtig. Ihren tatsächlichen – und dann auch deckenden – Farbton erhält sie erst nach dem Trocknen.

Damit ist eine der letzten Arbeiten für dieses Jahr beendet. Eine Kleinigkeit haben wir noch auf dem Plan stehen…

Unseren Leserinnen und Lesern wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest!

Kellersanierung: Das muntere Verputzen…

…findet kein Ende! Nachdem die Eckschienen gesetzt und grundiert war (und wir uns durch das Montieren der OSB-Verkleidung ablenken konnten) musste nun doch zwangsläufig der Putz auf die Wand…

In Teilbereichen haben wir eine Armierung eingebracht, da bereits im vorherigen Putz ein Riss entstanden war.

Kalkzementputz mit Armierung

Kalkzementputz mit Armierung

Insgesamt haben wir im ersten Durchgang 60 Kilogramm Putz verarbeitet und damit die Wandfläche halbwegs ausgeglichen. Eine zweite Lage Putz folgt voraussichtlich morgen.

Kalkzementputz Keller

Kalkzementputz Keller

Wand mit OSB-Platten verkleiden II

Wir haben die Arbeiten an unserer Wandverkleidung fortgesetzt.

Zunächst haben wir die Unterkonstruktion erstellt.

Das sieht auf dem nachfolgenden Bild alles recht chaotisch aus. Man muss aber beachten, dass an der Stelle sämtliche Netzwerk- und Koxialkabel zusammenlaufen. Zumindest die Koaxialkabel waren alle noch mit Überlänge, so dass dort einiges an Kabelgewirr vorzufinden war.

Unterkonstruktion

Unterkonstruktion

Mit viel Geduld (ich hasse F-Stecker!!) konnte alles an den richtigen Stellen befestigt werden, so dass die Ecke nach etlichem Gefummel wesentlich ordentlicher aussah.

Wand mit OSB-Verkleidung

Wand mit OSB-Verkleidung

Rechts erkennt man den Hausanschluss für Wasser. Dort mussten die OSB-Platten allesamt zugeschnitten werden. Da die Zuleitung von unten kommend sich immer weiter von der Wand entfernt,  mussten wir sie durch die OSB-Verkleidung hindurch führen. Eventuell bauen wir an dieser Stelle mit dem Verschnitt der OSB-Platten noch eine Sichtverkleidung.

Insgesamt sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden!

Wand mit OSB-Platten verkleiden

Manchmal hat man so Ideen…

Da wir gerade einen Kellerraum auf Vordermann bringen (Boden raus, Boden rein…, Erst der Boden, dann die Wände…, Kellersanierung geht weiter…, Kellersanierung: Mauer, Eckschienen und Grundierung) kam irgendwann die Frage auf:

„Was machen wir mit dieser Wandfläche?“

Kellerwand vorher

Kellerwand vorher

Verputzen? Keine Lust. Alleine aufgrund der dort verlaufenden Kabel und Leitungen wäre das keine einfaches Arbeit geworden.

In diesem Zustand wollten wir die Wand aber auch nicht belassen. Wie würde das auch aussehen, wenn der Boden und die restlichen Wandflächen neu gemacht sind und der Anblick dieser Wand alles zunichte macht??

Also kam irgendwie die Idee: Wir bauen eine hinterlüftete Wandverkleidung aus OSB-Platten!

Um den Großteil der Kabel und Leitungen verschwinden zu lassen, mussten wir nahezu 9 cm Abstand zur Wand gewinnen. Genug Abstand für eine ordentliche Hinterlüftung zur Schimmelverhinderung.

Nachtrag: Damit die Hinterlüftung überhaupt stattfinden kann, weist die Verkleidung zu Boden und Decke einen Spalt von ca. 5-7 cm auf. Ohne dies wäre keine Hinterlüftung möglich.

Die entsprechende Unterkonstruktion haben mir mit einer Grundlattung aus 58x58er Kanthölzer sowie einer 30x50er Konterlattung geschaffen. Damit waren die gut 9 cm Abstand zur Wand erreicht.

Natürlich lief das Anbringen der Grundlattung nicht problemlos ab. Das wäre auch viel zu einfach…

Wie bei uns üblich haben die Dübel teilweise keinen Halt gefunden. Man kennt das bereits zu Genüge. Wenn schon der Bohrer nahezu widerstandslos ins Mauerwerk eintaucht, ist er entweder ein verdammt gutes Werkzeug oder die Wand taugt einfach nichts. Da wir keinen verdammt guten Bohrer haben, war also eher die Wand der Knackpunkt. Völlig porös und nachdem die Dübel beim Versuch, die Schraube einzudrehen, rotiert hatten, war natürlich das Bohrloch entsprechend zu groß.

Was also tun?

Erste Rettung verschaffte uns Injektionsmörtel! Davon hatten wir noch eine geringe Menge übrig. Also Bohrlöcher gereinigt, rein mit dem Injektionsmörtel und schnell den Dübel hinterher. Bombenfest!

Dummerweise war der Injektionsmörtel schneller aufgebraucht, als alle Dübel in der Wand waren.

Daher: Ab in den Baumarkt…

Kurz gesucht und gefunden: 100 ml Injektionsmörtel für schlappe 17 Euro. 100 Milliliter?? 17 Euro…!! Na Prost Mahlzeit Die sicherste Lösung, aber bei dem Preis…?

Alternativen?

Bauschaum? Silikon? Damit geht doch eigentlich alles! Behaupten zumindest manche Zeitgenossen.

Also nochmal überlegt, gesucht, gefunden: 1 Kilo Schnellzement für knapp 5 Euro. Das ist doch einen Versuch wert!

Wieder zuhause wurden die Bohrlöcher mit dem Schnellzement verfüllt sowie die Dübel eingesetzt.

Dübel halten nicht: Schnellzement

Dübel halten nicht: Schnellzement

Nach einer gewissen Wartezeit haben wir nochmals versucht das Kantholz zu verschrauben und siehe da: Alle Schrauben griffen! Das Kantholz saß bombenfest! Man braucht nur etwas Zeit, bis der Zement ausgehärtet ist. Wer die nicht hat, sollte die Mehrkosten für den Injektionsmörtel in Betracht ziehen.

Danach ging es an die Konterlattung.

Konterlattung

Konterlattung

Hätten wir nicht unseren Mindestabstand zur Wand erreichen müssen, hätten wir auf diese verzichtet und die OSB-Platten direkt auf die Grundlattung geschraubt.

Dann ging es daran, die OSB-Platten anzubringen.

OSB-Platten montieren

OSB-Platten montieren

Wir haben uns für 12 mm OSB-Platten entschieden. Da kann jeder so verfahren wie er möchte. Uns erscheint diese Stärke ausreichend; zudem ist es natürlich die preislich günstigste Variante.

Spielt man mit der Überlegung, schwere Lasten an der Wand zu befestigen, kann man sicherlich zu massiveren Platten greifen.

Unseren Mindestabstand zur Wand haben wir erreicht bzw. mit etwa 9,3 cm sogar etwas überschritten:

Wandabstand

Wandabstand

Der Rest war einfache, schnelle Arbeit: Messen, schneiden, verschrauben!

Zuschnitt OSB-Platte

Zuschnitt OSB-Platte

Im vorderen Bereich musste etwas mehr zugeschnitten werden, da dort die Wasserzuleitung ist, die natürlich nicht hinter der Verkleidung verschwinden soll/darf. Außerdem ist diese deutlich weiter als die 9 cm von der Wand entfernt.

Wasserzuleitung

Wasserzuleitung

Auch wenn wir mit den Arbeiten nicht ganz fertig geworden sind, ist die Wand deutlich ansehnlicher geworden:

OSB-Verkleidung

OSB-Verkleidung

Demnächst folgt der restliche Teil dieser Wandfläche. Das wird allerdings eine Frickelarbeit mit viel Zuschnitt. Und dann wartet noch ein kleiner Teil darauf ebenfalls verkleidet zu werden. Das möchten wir ebenfalls noch in diesem Jahr erledigen. Viel Zeit bleibt allerdings nicht mehr…

Noch etwas in eigener Sache (dafür gab es weder Geld noch sonstige „Aufmerksamkeiten„):

Beim Verschrauben der OSB-Platten hat sich mal wieder die Spreu vom Weizen getrennt! Die Rede ist von den Schrauben…

Die ersten Platten haben wir mit Spax befestigt. Platte angesetzt, fixiert, Schraube rein, fertig… Die Spax haben sich da richtig „reingefressen„, so dass die Platten kraftvoll auf die Lattung geknallt wurden. Bamm und fest! So wie man sich das vorstellt.

Leider hatten wir nicht mehr genug Spax, so dass wir zwischendurch auf andere Schrauben umsteigen mussten.

Und wenn man mittendrin umsteigen muss, merkt man direkt den Unterschied.

Platte angesetzt, fixiert, Schraube eingedreht, Schraube durchgedreht… Nichts mit „reinfressen“ und kraftvoll die Platte auf die Latte…

Wir haben das Ergebnis optisch festgehalten und damit man es besser sehen kann, können die Bilder durch einen Klick vergrößert dargestellt werden:

Handelsübliche Schraube

Handelsübliche Schraube

Die handelsübliche 08/15-Schraube macht nicht einmal den Versuch, sich in die OSB-Platte reinzufressen. Stattdessen dreht sie einfach durch, wenn der Schraubenkopf den Kontakt mit der OSB-Platte findet. Ärgerlich!

Spax-Schraube

Spax-Schraube

Die Spax hingegen hat die OSB-Platte gar nicht interessiert. Ihr Kopf ist sauber in die Platte eingetaucht und hat diese kraftvoll an die Lattung gepresst. So muss das sein!

Auch wenn wir durchaus auf den Preis schauen, müssen wir einfach mal eine Lanze für Spax brechen: Mit diesen Schrauben macht das Arbeiten Spaß! Top!

Für den (geringen) Mehrpreis erhält man – zumindest bei den größeren Packungen – direkt ein nagelneues, passendes Bit mitgeliefert.

Spax inkl. Bit

Spax inkl. Bit

Und wenn man sich die Verarbeitung der Schrauben ansieht, dürfte selbst der Laie erkennen, dass hier Welten aufeinander treffen.

Sei es die wesentlich sauberer ausgearbeitete Aufnahme für den Bit im Schraubenkopf der Spax (in welchen logischerweise die Spax-Bits perfekt greifen).

Spax - Bitaufnahme

Spax: Bitaufnahme

Oder das Wellenprofil der Spax im vorderen Bereich.

Spax: Wellenprofil

Spax: Wellenprofil

Also von daher liebe Spax-Mitarbeiter (sofern Ihr jemals über diesen Beitrag stolpert): Saugeiles Produkt!!

Wir werden wohl für die restlichen Arbeiten erneut auf Euer Sortiment zurückgreifen. 😉

Ach ja: Wir sind dann nochmal in den Baumarkt gefahren. Spax kaufen…